Lässt sich das Zeltlager für Flüchtlinge noch abwenden? OB Link spricht von Mut machenden Signalen!

Das Zeltlager für Flüchtlinge aus Kriegs- und Krisengebieten auf einem alten Sportplatz in Walsum hat weithin für Empörung gesorgt. Foto: Hannes Kirchner
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Mit vereinten Kräften soll es in Duisburg gelingen, den Menschen aus Kriegs- und Krisengebieten angemessen zu helfen. Das ist ein Ergebnis des Runden Tischs Asyl, zu dem Oberbürgermeister Sören Link am Donnerstag ins Rathaus eingeladen hatte.

„Ich bin sehr zufrieden über diesen ersten, motivierenden Meinungsaustausch und die konstruktive Diskussion, wie wir gemeinsam die aktuellen und noch bevorstehenden Probleme lösen können. Dieses Signal macht Mut“, so OB Link. Er bedankte sich bei allen Beteiligten.

Die Reaktionen auf das Zeltlager für Flüchtlinge in Walsum hätten gezeigt, dass es einen breiten Konsens gibt, die Situation der Flüchtlinge und Asylbewerber zu verbessern. Der Einladung von Link waren viele Vertreterinnen und Vertreter aus Kirche, Sozialverbänden, gesellschaftlichen Organisationen, den Bezirken und den Fachausschüssen des Rates gefolgt.

„Geeignete Unterbringungsmöglichkeiten und Wohnraum werden wir nur gemeinsam erschließen können. Nur so wird es möglich sein, die vielen hilfesuchenden Menschen intensiv zu begleiten, ihnen Orientierung zu geben und sie in unsere Stadtgesellschaft zu integrieren“, sagte Link: „Dazu zählt jede Initiative und jedes Engagement.“

In den letzten Tagen hätten ihn viele gute Ideen und Wohnangebote erreicht. „Damit keines der Angebote, keine Idee und Initiative verloren geht, habe ich im Bürgerbüro meines Dezernats eine direkte Anlaufstelle eingerichtet. Hildegard Stieler steht dabei als Kontaktperson zur Verfügung, die alle Hilfsangebote koordinieren wird.“ Er sei froh, dass es schon am Runden Tisch erste Unterbringungshinweise an Stadtdirektor Reinhold Spaniel gab.

Der Oberbürgermeister regte zudem an, dass sich der Runde Tisch Asyl direkt an die Bundes- und Landesregierung richten sollte, um schnelle finanzielle Hilfe für die Unterbringung von Flüchtlingen und Asylbewerbern zu bekommen. Sören Link: „Die bisherige finanzielle Erstattung der Kosten reicht bei weitem nicht aus.“

Alle Hinweise auf Wohnraum oder Hilfsangebote können an Hildegard Stieler im Bürgerbüro des Oberbürgermeisters per Telefon 0203/283-61 11, Fax 0203/283-47 58 oder eMail buergerreferat@stadt-duisburg.de gerichtet werden.

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Lokalkompass Duisburg aus Duisburg

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