Stadt Duisburg wird smarter und digitaler
Künstliche Intelligenz und Co.
Die Digitalisierung spielt eine immer größere Rolle. Die Stadt Duisburg hat sich bereits vor einigen Jahren auf den Weg hin zu einer zukunftsfähige SmartCity gemacht. Informationstechnologien werden eingesetzt, um das städtische Leben effizienter, nachhaltiger und lebenswerter für die Menschen zu gestalten. Dazu zählt auch die Optimierung der städtischen Dienstleistungen.
Auf der Smart City Veranstaltung konnten sich Interessierte einen Überblick über bereits erfolgreich umsetzte Projekte verschaffen, aber auch einen Blick in die Zukunft richten. Im Fokus stand neben praktischen Einblicken zum neuen smarten Wohnquartier 6-Seen-Wedau, zum digitalen Betriebshof oder zum Klimaschutz der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI).
Bereits heute wird sie beispielsweise bei der Erstellung einer Wohnlagenkarte oder der Echtzeit Übersetzung der Website in neun verschiedene Sprachen eingesetzt.
MEIN DUISBURG-App
Zahlreiche Dienstleistungen der Stadt Duisburg sind mittlerweile nicht nur über die städtische Homepage abrufbar, sondern auch über die MEIN DUISBURG-App. Hier kann man direkt einen Termin für den Bürgerservice, die Fahrzeugzulassung oder für die Sperrgutabholung vereinbaren, mit KlimaGo Kilometer für satte Rabatte sammeln oder mit dem Spielplatzfinder auf Entdeckungsreise in den Herbstferien gehen. Auch eine Gewerbeanmeldung, die Beantragung von Führungszeugnissen oder Elterngeld sind über das Serviceportal der Stadt, das ebenfalls über die MEIN DUISBURG-App erreichbar ist, möglich.
Zukünftig wird es die Möglichkeit geben, auch Mängel über diese App zu melden. Über automatische Standorterkennung oder die spätere manuelle Eingabe der Adresse wird der Mangel lokalisiert. Anschließend kann man entweder den Mangel direkt fotografieren oder ein Bild aus der Galerie hochladen. Eine KI analysiert das Bild, erkennt das Problem, ordnet es einer Kategorie zu und erstellt eine Beschreibung. Zum Schluss muss die Meldung nur noch abgeschickt werden. Der Mängelmelder wird voraussichtlich im Januar zur Verfügung stehen.
Kreative Köpfe gesucht
Vorgestellt wurden auch erste Ansätze zur Entwicklung des Masterplans 2.0, bei dem anders als bei seinem Vorgänger nicht die Digitalisierung, sondern der Mensch im Mittelpunkt stehen wird. Dabei spielen Themen wie Partizipation, Bürgerbeteiligung und Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle. Der unreflektierte Umgang mit Technologie wird zunehmend kritisch hinterfragt, gleichzeitig rücken Zielsetzungen wie die resiliente Stadt, Versorgungssicherheit und regionale Autarkie in den Fokus. In gemeinsamen Workshops können Duisburgerinnen und Duisburger an der Gestaltung dieser Zukunftsvision mitarbeiten.
Weitere Details dazu finden sich in Kürze im Internet unter www.duisburgsmartcity.de.
Autor:Reiner Terhorst aus Duisburg |
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