Kommunalrat

Mit dem Kommunalrat, der Runde der elf Oberbürgermeister und vier Landräte im Ruhrgebiet, hat heute (17. Dezember) in Essen ein neues politisches Gremium im Regionalverband Ruhr (RVR) seine Arbeit aufgenommen. Der Kommunalrat stärkt den Verband als politische Klammer der Metropole Ruhr und ist künftig ein wichtiges Bindeglied zwischen den Mitgliedskörperschaften und dem RVR. Ab 2016 wird das neue Gremium die Verbandsversammlung beraten und die Kooperation auf der Verwaltungsebene verstetigen. Zum Sprecher des Kommunalrats wählten die Oberbürgermeister und Landräte aus den RVR-Städten und Kreisen Oberbürgermeister Frank Baranowski aus Gelsenkirchen, sein Stellvertreter ist Oberbürgermeister Thomas Kufen aus Essen.

Der Kommunalrat soll bis zu acht Mal pro Jahr tagen. Ermöglicht wurde die Gründung durch das neue, im April 2015 im Landtag verabschiedete RVR-Gesetz. Das neue Gesetz sieht auch vor, dass die Mitgliedskommunen und -kreise Aufgaben direkt auf den Regionalverband Ruhr übertragen können. Zudem sollen Fachkonferenzen auf Ebene der Beigeordneten die interkommunale Kooperation in der Metropole Ruhr stärken. Geplant sind diese Konferenzen zu den Themen Planung und Umwelt, Kultur, Soziales, Kämmerei, Bildung und Wissenschaft.,

Die Geschäftsstelle für den Kommunalrat ist beim RVR angesiedelt und bereitet die Sitzungen vor. Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel leitet die Geschäftsstelle und nimmt an den Sitzungen des Kommunalrates teil. Auf Einladung des Essener Oberbürgermeisters Thomas Kufen und dem Vorsitzenden der Verbandsversammlung, Josef Hovenjürgen, fand die konstituierende Sitzung im Essener Rathaus statt.

Diese Nachricht stammt vom idr - Informationsdienst Ruhr - Die Agentur für Nachrichten aus dem Ruhrgebiet, www.informationsdienst.ruhr.de, Herausgeber und Verlag: Regionalverband Ruhr, Kronprinzenstraße 35, 45128 Essen

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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