"Fridays for Future" Duisburg ruft zur großen Klima-Demo auf
"Kein Grad weiter"
Unter dem Motto "Kein Grad weiter" ruft "Fridays for Future" am Freitag, 25. September, zum fünften globalen Klimastreik auf, um ein starkes Zeichen für Klimagerechtigkeit zu setzen. Auch in Duisburg wird es eine Demonstration geben. Ein spezielles Hygienekonzept soll – nach Angaben des Veranstalters – dabei die Ansteckungsgefahr so gering wie möglich halten.
Im September vergangenen Jahres mobilisierte "Fridays for Future" bereits deutschlandweit über 1,4 Millionen Menschen. “Letztes Jahr haben wir die Klimakrise auf die politische Agenda gesetzt und auch die Gesellschaft für das Thema sensibilisiert – 2020 müssen nun endlich Taten folgen“, so Yannick Redweik von "Fridays for Future" Duisburg. Parteiunabhängig fordert die Bewegung den Kohleausstieg bis 2030 und die Klimaneutralität Deutschlands bis 2035.
In Duisburg ist dies der erste Demonstrationszug der Bewegung seit über einem halben Jahr. Aufgrund der Corona-Pandemie wurden die Streiks im März und April im Internet weitergeführt, seit Juni fanden Mahnwachen und Kundgebungen statt.
Um das Ansteckungsrisiko so weit wie möglich zu reduzieren, hat die Ortsgruppe ein eigenes Hygienekonzept entwickelt. Dieses sieht unter anderem die Einteilung des Zuges in Blöcke zu je 20 Personen vor. Auch innerhalb dieser Blöcke soll jedoch ein Mindestabstand zu anderen Teilnehmern eingehalten werden. Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist verpflichtend.
Maskenpflicht
“Die Corona-Pandemie hat uns gezeigt, dass unsere Regierung entschlossen handeln kann, wenn sie möchte. Umso wichtiger ist es, auch die Klimakrise ernst zu nehmen. Wir müssen jetzt ganz klar sagen: Kein Grad weiter!”, ergänzt Hannah Schauer.
Die Demonstration beginnt am kommenden Freitag um 14 Uhr auf der Bahnhofsvorplatte, Portsmouthplatz vor dem Duisburger Hauptbahnhof. Die Abschlusskundgebung ist vor dem Stadttheater geplant.
Autor:Lokalkompass Duisburg aus Duisburg |
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