Integrationsmodellprojekt für Duisburg - Bund hilft Kommunen mit rund 200 Mio. Euro bei der Integration von Südosteuropäern

Der Zwischenbericht des Staatssekretärs-Ausschusses zur Armutszuwanderung ist ein erster Erfolg. Die Bundesregierung erkennt endlich die Probleme der massiven Zuwanderung in Städten wie Duisburg an. Um die Zuwanderer aus Südosteuropa besser integrieren zu können, will der Bund in den kommenden Jahren rund 200 Mio. Euro mobilisieren. Nachdem die letzte Bundesregierung die Probleme ignoriert hat, unterstützt nun die neue Bundesregierung die betroffenen Städte. Die Duisburger SPD hat sich in Berlin massiv für neue Gelder und Ideen eingesetzt.

Konkret finanziert der Bund in Duisburg neue, modellhafte Integrationskurse. Neben Sprachlehrern werden auch Sozialpädagogen die Kurse betreuen. Es soll nicht nur Deutsch gelehrt werden, sondern auch bei der Bewältigung des Alltags und der Eingliederung in die Gesellschaft geholfen werden. Für Duisburg wird das Projekt ein weiterer Baustein sein, um die innerstädtischen Probleme in den Griff zu bekommen. Die Bürger und die Stadt leisten Enormes, um die Zuwanderer willkommen zu heißen und einzugliedern. Die SPD-Duisburg wird sich weiter bei Bund und Land für eine bestmögliche finanzielle Unterstützung einsetzen.

Der Bericht der Bundesregierung liefert erstmals einen Überblick über die Gesamtsituation. Der größte Anteil der Zugewanderten sind demnach Arbeitnehmer. Sie bestreiten ihren Lebensunterhalt selbst, tragen zum Wohlstand in unserem Land bei und sind bei uns willkommen. Als Unionsbürgerinnen und Unionsbürger haben sie zudem das Recht, zur Arbeitsuche nach Deutschland zu kommen. Konzentriert sich die Zuwanderung wie in Duisburg massiv auf einzelne Stadtteile, ist sie schwerer zu bewältigen. Der Herausforderung müssen sich Bund, Länder und Kommunen stellen. Deshalb enthält der Bericht auch Vorschläge, wie für eine Einhaltung der sozial-, steuer-, aufenthalts- und arbeitsrechtlichen Vorgaben gesorgt werden kann.

Autor:

Bärbel Bas aus Duisburg

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