Initiative klärt auf und distanziert sich von rechten Unterschriftensammlern
Aus aktuellem Anlass möchte die Initiative "Neuanfang für Duisburg" darauf hinweisen, dass Unterschriftensammlungen im Rahmen von Hausbesuchen nicht als geeignetes Instrument angesehen werden.
Trotz allem Einsatz, für den wir uns sehr bedanken – viele Menschen möchten zu Hause nicht gestört werden. Der Zuspruch an den Infoständen ist nach wie vor ungebrochen und die Initiative ist mittlerweile schon in vielen Stadtteilen unterwegs.
Da viele Bürgerinnen und Bürger Unterschriftenlisten mitnehmen, um im Freundes- und Bekanntenkreis zu sammeln, kann die Initiative nicht alles steuern. Die Initiative sammelt auch nicht an Schulen oder Schulhöfen – wenn dies von Schülerinnen und Schülern bei Mitschülern geschieht, ist das private Initiative.
Dass auch – wie die „Rheinische Post“ berichtete – die „NPD“ oder „Pro NRW“ Unterschriften sammeln kann juristisch leider nicht verhindert werden.
Die Bürgerinitiative „Neuanfang für Duisburg“ bekennt sich ausdrücklich zu allen Duisburger Bürgerinnen und Bürgern mit Migrationshintergrund. Sie sind ein wichtiger Teil unserer Stadt, auf den wir stolz sind.
Damit ist alles gesagt zur Abgrenzung von rassistischen und fremdenfeindlichen Gruppen und Parteien.
Wir bitten alle Unterzeichnenden, Namen und Vornamen deutlich auszuschreiben und bei der Straße die Hausnummer nicht zu vergessen.
Die ausgefüllten Unterschriftenlisten werden gesichert und die Originale bei einer Rechtsanwaltskanzlei gesammelt.
Autor:Harald Molder aus Duisburg |
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