Im Integrationsrat
Das Amt Für Integration und Einwanderungsservice ist bekanntlich zum 1. Januar 2024 gegründet worden. Dabei wurden die Einbürgerungsbehörde, das Ausländeramt sowie das Kommunale Integrationszentrum zusammengelegt.
Der Start war etwas holperig, wie der zuständige Beigeordnete Michael Rüscher zugeben muß."Wir haben immer noch erhebliche Rückstände und zunehmende Fallzahlen," blickter er im Integrationsrat auf das abgelaufene Jahr 2024 zurück.
Es seien im vergangenen Jahr viele neue Stellen geschaffen worden. Von den 256 Stellen, über die das neue Amt derzeit verfügt, sind 17 derzeit nicht besetzt; die Fluktuation konnte allerdings gesenkt werden. Die Arbeit soll durch Gehaltszulagen attraktiver werden.
Ein paar kleine Erfolge kann Rüscher aber vermelden. Das International Talents Center ist beispielsweise eine Anlaufstelle für internationale Fachkräfte die nach Duisburg kommen möchten. Die E-Akte konnte Anfang 2024 eingeführt werden. Anträge können nun auch online gestellt werden. Ein Call-Center soll Entlastung bringen, indem dort einfache Frage beantwortet werden können.
Während sich die Parteien, die im Rat vertreten sind, lobend über die Entwicklung äußerten, kam deutliche Kritik von den Migrantenverbänden: "Wir wollen nicht mehr als Menschen 2. Klasse behandelt werden."
Autor:Andreas Rüdig aus Duisburg |
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