Neue Dreifach-Turnhalle für das Duisburger Steinbart-Gymnasium
Grundstein gelegt

Das Foto zeigt mit der Zeitkapsel hinten im Bild Klaus Honsel, Firma GU Schmeing Stahlbau (links) und OB Sören Link. In der vorderen Reihe (v. l.) Achim Goßow, SSB, Sportdezernent Dr. Ralf Krumpholz, Schulleiter Ralf Buchthal, IMD-Geschäftsführer Thomas Krützberg und Ingmar Becker, Koordinator der NRW Spotschule am Steinbart.
Fotos: Stadt Duisburg
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  • Das Foto zeigt mit der Zeitkapsel hinten im Bild Klaus Honsel, Firma GU Schmeing Stahlbau (links) und OB Sören Link. In der vorderen Reihe (v. l.) Achim Goßow, SSB, Sportdezernent Dr. Ralf Krumpholz, Schulleiter Ralf Buchthal, IMD-Geschäftsführer Thomas Krützberg und Ingmar Becker, Koordinator der NRW Spotschule am Steinbart.
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Das Steinbart Gymnasium an der Realschulstraße in Duisburg-Mitte erhält eine neue Dreifach-Sporthalle. Oberbürgermeister Sören Link hat jetzt gemeinsam mit Thomas Krützberg, Geschäftsführer des Immobilienmanagement Duisburg (IMD), Sportdezernent Dr. Ralf Krumpholz, Hans-Joachim Gossow, stellvertretender Vorsitzender des Stadtsportbundes, sowie weiteren Vertretern aus Politik, Verwaltung, der Schule und ausführenden Unternehmen mit einer symbolischen Grundsteinlegung den Startschuss zum Baubeginn gegeben.

Bereits seit Oktober 2002 ist das Teilinternat Duisburg eröffnet, das den jugendlichen Kaderathleten Duisburgs seit dem ein ergänzendes Angebot in der außerschulischen Betreuung bietet. Als „Partnerschule des Leistungssports“ hat das Steinbart-Gymnasium im Schuljahr 2015/2016 sodann den Zuschlag als weitere „NRW-Sportschule“ erhalten und Sport-Profilklassen eingerichtet, die von der Universität Karlsruhe, dem Stadtsportbund und den Sportvereinen aus der Region unterstützt und begleitet werden. Im Verbund mit der Lise-Meitner-Gesamtschule und der Gesamtschule-Meiderich ist das Steinbart-Gymnasium eine von 18 anerkannten Sportschulen Nordrhein-Westfalens.

Besondere Lern- und
Trainingsmöglichkeiten

„Die Schulen bieten jugendlichen Leistungssportlern besondere Lern- und Trainingsmöglichkeiten mit dem Ziel, gute Bildung und Talentförderung zu vereinigen. Der Neubau der Turnhalle ist ein wichtiger Meilenstein, um dieses Ziel zu realisieren“, betont Oberbürgermeister Sören Link.

Der bauliche Zustand der ursprünglich vorhandenen 1,5-fach-Sporthalle aus dem Jahre 1975 war mittlerweile derart desolat, dass eine umfangreiche Sanierung erforderlich gewesen wäre. Nach diversen Sofortmaßnahmen, die keine dauerhafte Lösung gebracht hatten und Konzeptionierung einer neuen Halle in enger Kooperation zwischen Immobilienmanagement Duisburg, SSB und der Sportverwaltung wurde im vergangenen Jahr der Beschluss für den Neubau gefasst. Der Abriss der alten 1,5-fach Turnhalle hat im Februar 2020 begonnen, um Platz für den Neubau der Dreifachsporthalle zu schaffen. Eigentümer der Halle war und ist das IMD.

Innenstadtlage mit leichter
und transparenter Architektur

Durch die exponierte Innenstadtlage der Schule und der damit verbundenen beengten Schulhoffläche ist geplant, das Raumprogramm auf zwei Ebenen aufzuteilen, um die Grundfläche des geplanten Bauwerks gering zu halten. Ausgeführt wird eine leichte und transparente Architektur, die in harmonischer Kommunikation mit dem Lehmbruck Museum und der grünen Parklandschaft steht und durch eine umlaufende Alu-Fassadenkonstruktion eingerahmt wird.

Um optimale bauphysikalische Bedingungen zu schaffen, wurden die aktuellen Anforderungen sowohl an den sommerlichen als auch den winterlichen Wärmeschutz bei der Planung berücksichtigt, zum Beispiel durch Einbau Lüftungsanlage mit Kühlung.  Kombiniert mit Wärmerückgewinnung und freier Nachtkühlung werden zudem Energieverbrauch und Kosten wirtschaftlich vertretbar gehalten.

Das Baukonzept sieht eine Spezialflachdachabdichtung vor, die auch im Trinkwasserbereich eingesetzt wird und daher keine Schadstoffe abgibt. Zudem wird durch die helle Farbgebung der Dachabdichtung, sowie der Außenfassade eine hohe thermische Aufheizung vermieden, so dass hierdurch aktiv daran mitgewirkt wird, die Aufheizung des Innenstadtklimas zu verringern.

Baumaterialien mit
sehr guter CO2-Bilanz

Baumaterialien, wie die Stahlträger der Dachkonstruktion mit ihrer sehr guten CO2-Bilanz, der mineralischen Dämmung aus Steinwolle oder Fassadenelemente aus Aluminium lassen sich leicht wiederverwerten und unterstreichen den Anspruch an die Nachhaltigkeit der Halle.

„Die Kosten für den Neubau werden bei rund 6,7 Millionen Euro liegen, für die das Land eine Förderung von Investitionsmaßnahmen an ,herausragende Sportstätten´ von über 4,2 Millionen Euro gewährt. Wir erwarten eine voraussichtlich Fertigstellung im Sommer 2021“, so Thomas Krützberg, Geschäftsführer des IMD.

Das Foto zeigt mit der Zeitkapsel hinten im Bild Klaus Honsel, Firma GU Schmeing Stahlbau (links) und OB Sören Link. In der vorderen Reihe (v. l.) Achim Goßow, SSB, Sportdezernent Dr. Ralf Krumpholz, Schulleiter Ralf Buchthal, IMD-Geschäftsführer Thomas Krützberg und Ingmar Becker, Koordinator der NRW Spotschule am Steinbart.
Fotos: Stadt Duisburg
Dieses Foto zeigt das Modell der neuen Dreifachhalle.
Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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