Startschuss zur neuen Feuerwache Duisburg-Mitte
Grundstein gelegt – Fertigstellung Frühjahr 2026

Grundsteinlegung zur neuen Feuer- und Rettungswache Duisburg-Mitte. Auf dem Foto v.l.n.r.: Bezirksbürgermeisterin Elvira Ulitzka, Stadtdirektor Martin Murrack, Bruno Sagurna, Thomas Patermann, Sprecher des Vorstands WBD, Geschäftsführer der dig, Matthias Palapys, Oberbürgermeister Sören Link.
Foto: Ilja Höpping/Stadt Duisburg
  • Grundsteinlegung zur neuen Feuer- und Rettungswache Duisburg-Mitte. Auf dem Foto v.l.n.r.: Bezirksbürgermeisterin Elvira Ulitzka, Stadtdirektor Martin Murrack, Bruno Sagurna, Thomas Patermann, Sprecher des Vorstands WBD, Geschäftsführer der dig, Matthias Palapys, Oberbürgermeister Sören Link.
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Jetzt wurde der symbolische Grundstein für den Neubau der Feuer- und Rettungswache Duisburg-Mitte gelegt. Dieses Bauvorhaben stellt einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Rettungsinfrastruktur in Duisburg dar und setzt gleichzeitig Maßstäbe in den Bereichen Nachhaltigkeit und Modernität.

Der Neubau der Wache, der an der Mercatorstraße entsteht, soll nicht nur die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr und der Rettungsdienste im Duisburger Stadtgebiet sicherstellen, sondern auch nachhaltig und effizient gestaltet werden. Mit einer Gesamtfläche von 5.401 m² wird das Gebäude sowohl modernste Technik als auch umweltfreundliche Architektur vereinen.

Mit einem voraussichtlichen Bauvolumen von insgesamt rund 28,2 Millionen Euro, inklusive der Anpassungen des öffentlichen Straßenraums und der Lichtsignalanlage, handelt es sich um eine große Investition in die Sicherheitsinfrastruktur der Stadt.

Zukunftsorientiert

Oberbürgermeister Sören Link betonte bei der Grundsteinlegung die Bedeutung dieser Investition: „Der Neubau erfüllt alle Voraussetzungen für eine zeitgemäße und gleichzeitig nachhaltige Feuer- und Rettungswache. Er trägt dazu bei, dass die Rettungskräfte auch in Zukunft die Einsätze schnell und zuverlässig bewältigen können.“

Die neue Wache besteht aus einem zweigeschossigen Gebäude, welches funktional und zukunftsorientiert geplant wurde. Das Gebäude wird unter anderem Werkstätten, eine Halle für Einsatzfahrzeuge und eine Mehrzweckhalle für Training und Fortbildungen beherbergen. Für das Obergeschoss und die Umkleidekabinen im Untergeschoss ist eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung vorgesehen, die einen hohen Energieeffizienzstandard erfüllt. Besonders hervorzuheben sind die nachhaltigen Aspekte des Projekts.

Thomas Patermann, Sprecher des Vorstands der Wirtschaftsbetriebe Duisburg, erklärte: „Die Begrünung der seitlichen Dachflächen sowie die Nutzung moderner Technologien wie der Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung unterstreichen unser Bestreben, dieses Bauvorhaben so nachhaltig wie möglich zu gestalten.“ Die neue Feuer- und Rettungswache Duisburg-Mitte wird nicht nur durch ihre nachhaltige Bauweise und ihre moderne technische Ausstattung ein Vorzeigeprojekt für die Stadt Duisburg sein. „Dieses Projekt zeigt, dass wir Verantwortung für die Zukunft übernehmen – sowohl für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger als auch für die Umwelt“, sagte Patermann.

Planungsteam

Gebaut wird die neue Feuerwache unter Regie der Duisburger Infrastrukturgesellschaft mbH (dig). dig-Geschäftsführer Matthias Palapys: „Praktikabel, langlebig, nachhaltig und schick: Unsere Ansprüche an die neue Feuerwache im Herzen der Duisburger City sind zurecht groß. Da ist es gut, dass wir auch bei dieser wichtigen Infrastrukturmaßnahme der Stadt auf Kontinuität und ein bewährtes Planungsteam bauen können.“ Die dig war bereits für die erfolgreiche Errichtung der Feuerwehrwache 6 in Rheinhausen sowie des Straßenverkehrsamtes zuständig.
 
Eine weitere Herausforderung für das Bauprojekt stellt die gesetzlich vorgegebene archäologische Untersuchung auf dem Baugrundstück dar. In der Baugenehmigung wurde die dokumentarische Begleitung und Sicherung der noch vorhandenen Restbebauung durch die Untere Denkmalschutzbehörde gefordert. Seit Mai 2024 laufen daher umfangreiche Grabungen, die wirtschaftliche und terminliche Konsequenzen haben. Trotz der archäologischen Arbeiten konnte bereits mit dem Bau des ersten Abschnitts begonnen werden. 
 
Mit der Grundsteinlegung wurde nun der offizielle Startschuss für die Bauarbeiten gegeben. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2026 geplant.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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