Greenpeace bei Fukushima-Benefizspiel in Duisburg

v.l.n.r.: Rainer Kurtz, Rafael Guptol, Thorsten Unterhuber, Malte Thomas, Josephine Parol und Lars Linden
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Der neue Deutsche Meister Borussia Dortmund trat in der Duisburger Fußballarena zu einem Benefizspiel zugunsten der Opfer der Atomkatastrophe von Fukushima gegen eine Auswahl Japanischer Profis an. Vor den Toren des Stadions informierten Aktivisten von Greenpeace Mülheim-Oberhausen die Besucher des Fußballspiels über die Chancen Deutschlands, bis 2015 aus der Atomkraft auszusteigen. Für die Aufforderung, „Deutschland ist erneuerbar, Frau Merkel!“ konnte Greenpeace zahlreiche Unterschriften sammeln.

Mit der Aktion wollte Greenpeace Bürgern in Duisburg die Möglichkeit gegeben, sich für einen möglichst schnellen Atom- und Kohleausstieg auszusprechen. Greenpeace hat vorgerechnet, dass Deutschland bis 2015 aus Atom- und bis 2040 aus Kohlestrom aussteigen kann, wovon die Wirtschaft in Deutschland insgesamt sogar noch massiv profitiert. „Der Plan“, in dem Greenpeace detailliert darlegt, wie Kraftwerk für Kraftwerk ersetzt werden kann, zeigt eindeutig, wie Deutschland die Energiewende schaffen kann und wie die Volkswirtschaft davon massiv profitieren wird. Die Energiewende bringt nach Greenpeace-Prognosen bis 2050 ungefähr 650.000 neue Arbeitsplätze im Bereich Erneuerbarer Energien.

Der Atomausstieg bis 2015 ist alleine durch den geplanten Ausbau der Erneuerbaren Energien und den Bau der bereits geplanten Gaskraftwerke zu bewerkstelligen. Ab 2013 kann zudem auch mit dem Ausstieg aus der Kohleverstromung begonnen werden, 2040 würden die letzten kleinen Kohlekraftwerke vom Netz gehen. Ab 2050 könnte Deutschland seinen Strombedarf komplett aus Erneuerbaren Energien decken.

Hintergrund-Informationen:
www.greenpeace.de
http://gpurl.de/der_Plan

Autor:

Stefan Bluemer aus Mülheim an der Ruhr

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