Gemeinschaftsgrundschule Salzmannstraße neu eröffnet
"Auf Beschluß des Rates der Stadt wurden die ehemals eigenständigen und stark sanierungsbedürftigen Grundschulen Usedomstraße und Salzmannstraße am Standort Salzmannstraße zusammengelegt. Wegen erheblicher Mängel an der Bausubstanz der dort vorhandenen Gebäude wurde beschlossen, aus Geldern des Konjunkturpaketes II ein vollkommen neues Schulgebäude für die Schülerschaft zu errichten. Eine Sanierung der alten Bausubstanz wäre deutlich teurer geworden als der Ersatzbau. Mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 5,6 Millionen Euro stellt dieser Ersatzbau die größte Einzelmaßnahme aus dem Konjunkturpaket II in Duisburg dar. Das neue L-förmige Schulgebäude wurde jetzt nach 15 Monaten Bauzeit fertiggestellt," berichtet die Stadt Duisburg in einer Pressemitteilung.
Die Eröffnung der Schule habe ich nicht mitbekommen. Ich war zu dieser Zeit an einem anderen Ort im Einsatz. Da ich selbst keine Kinder habe, berührt mich das Thema "Kinder" auch nicht sonderlich.
Interessanter erscheint mir persönlich eine andere Frage. Hat Duisburg was vom Konjunkturpaket II gehabt, wir als Bürger, als Unternehmen, die Allgemeinheit und die Stadtverwaltung? Gab es eine spürbare wirtschaftliche Belebung? Zusätzliche Arbeitsplätze? Oder wurden einfach nur Sachen erledigt, die sowieso gemacht werden mußten? Konten Duisburger Unternehmen vielleicht Aufträge aus dem Umland ergattern? Es gibt viele Fragen, die noch nicht beantwortet sind, möglicherweise auch nie beantwortet werden - nicht nur deswegen nicht beantwortet werden, weil Zahlen nicht zu ermitteln sind, sondern auch, weil die Antwort politisch nicht erwünscht ist. Ich habe keine Ahnung, ob das Konjunkturpaket aus Steuergeldern oder Krediten finanziert wurde. Daher sollte schon darauf geachtet werden, ob das Geld auch sinnvoll und nützlich eingesetzt wurde. Es bleibt zu hoffen, daß das Konjunkturpaket II nicht nur ein Strohfeuer war.
Autor:Andreas Rüdig aus Duisburg |
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