Zuwendungen der BV DU-Süd

Gelder bewilligt

„Mit kleinen Schritten, Regelungen, Initiativen oder Zuwendungen kann man mitunter Großes bewirken“, ist Beate Lieske, Bezirksbürgermeisterin im Duisburger Süden, überzeugt.

Auch wenn die der Bezirksvertretung Duisburg-Süd zur Verfügung stehenden Mittel zur „Pflege des Ortsbildes“ nicht gerade üppig sind, helfen sie nicht selten Vereinen und Institutionen bei der Umsetzung von Maßnahmen und Projekten.

So galt es auch in jüngsten Sitzung der BV DU-Süd, Entscheidungen zu treffen, wer denn was wofür als Zuschuss zu den entsprechenden finanziellen Aufwendungen bekommen kann. In gleich mehreren Verwaltungsvorlagen, die nicht nur die Mittel zur Pflege des Ortsbildes betrafen, wurden viele Investitionsgelder in Aussicht gestellt und letztlich auch freigegeben. Wie ernst die Bezirksvertreterinnen und Bezirksvertreter die Mittelverteilung nahmen, zeigte, dass es bei Unverständnis oder Zweifel an bestimmten Maßnahmen Rückfragen und rege Diskussionen gab.

Einstimmig
grünes Licht

Klarheit statt Unverständnis hingegen gab es bei einer Vorlage, die die Gesamtschule Duisburg-Süd betraf. Mit einem voraussichtlichen Kostenaufwand von 35.700 Euro erhält sie neue Rauchmelder. Dort wurde bei einer turnusmäßigen Wartung festgestellt, dass die vorhandenen Rauchmelder die Laufzeit von acht Jahren bei weitem überschritten haben. „Für eine künftige reibungslose Überwachung vor Ort müssen die vorhandenen Rauchwarnmelder zwingend erneuert werden“, hieß es in der Beschlussvorlage. Die Politik gibt einstimmig grünes Licht.

Mit Mehrheit bei vier Gegenstimmen wurde auch der Errichtung von zwei E-Ladesäulen auf dem Schulgelände des Bertolt-Brecht-Berufskollegs zugestimmt, die auch von Anwohnenden genutzt werden können. Zuschüsse gab es für mehrere Vereinsprojekte, angefangen von 210 Euro für das Aufstellen eines Weihnachtsbaumes durch die Siedlergemeinschaft Bissingheim, 800 Euro für das Festkonzert des MGV Sängerbund oder 760 Euro zur Unterstützung des Huckinger Schützenfestes.

Schall- und
Unfallschutz

Die Neugestaltung der Innenräume an der Kita Rotdornstraße wurde ebenfalls einmütig auf den Weg gebracht. 60.000 Euro sind dafür veranschlagt. Dort sind die Räume stark sanierungsbedürftig, Die Kita entspricht in Teilbereichen nicht den aktuellen Anforderungen an „Hörsamkeit“ in Räumen, Schallschutz sowie Unfallschutz. Eine Schadstoffsanierung, basierend auf einem aktuellem Gutachten, soll im Zuge der Baumaßnahme ebenfalls umgesetzt werden.

Darüber hinaus hat die Bezirksvertretung Duisburg-Süd einstimmig beschlossen, dass auf der Angermunder Straße vom Ortseingang in Rahm bis zur Autobahnauffahrt der A 524 Markierungen für Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer angebracht werden. Diese mussten bislang zwischen Angermund und Rahm die Straße benutzen, weil kein Fahrradweg neben oder auf der Straße vorhanden war. Ohne Fahrradweg oder hinweisende Markierungen besteht für Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer allerdings ein erhöhtes Risiko, auf der Fahrbahn zu fahren.

Auf Hinweise
schnell reagiert

Diejenigen, die diese Straße täglich mit dem Fahrrad nutzen, hatten sich an den SPD-Ortsverein Großenbaum/Rahm gewandt und auf die Problematik hingewiesen. Dieser hat mit dem zuständigen Bezirksvertreter Jannik Neuhaus daraufhin den von der BV beschlossenen Antrag in der Bezirksvertretung angestoßen.