Geld für den Städtebau

Bund und Land stellen in den kommenden fünf Jahren rund 270 Millionen Euro für die Städtebauförderung NRW bereit. Ein großer Teil der Förderungen wird voraussichtlich wieder Kommunen in der Metropole Ruhr zugute kommen.
Aus dem aktuellen Städtebauförderungsprogramm hat das Ruhrgebiet nach Angaben des NRW-Ministeriums für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr 102,5 Millionen Euro (37,1 Prozent der Fördermittel) erhalten. Ein Großteil floss in Projekte aus den Bereichen "Soziale Stadt" und "Stadtumbau West". Angesichts der Bedarfslage der Kommunen im Ruhrgebiet könne auch für 2015 eine überproportionale Förderung prognostiziert werden.
Schwerpunkt der nächsten Förderperiode sollen städtische und ländliche Räume mit erhöhten strukturellen Schwierigkeiten sein. Mithilfe der Städtebauförderung werden unter anderem die energetische Sanierung von Schulen, die barrierefreie Umgestaltung von Marktplätzen sowie die Umgestaltung öffentlicher Grünanlagen finanziert.

Zusätzlich gab das Ministerium bekannt, dass Fördergelder aus drei EU-Programmen für die Entwicklung von benachteiligten Quartieren und Ortsteilen in NRW gebündelt werden. So stehen bis 2020 rund 175 Millionen Euro zur Verfügung. Dazu kommen in gleicher Höhe Mittel der nationalen Kofinanzierung aus Bundes- und Landesmitteln und aus Mitteln von Kommunen, Vereinen und Privaten.

Die neue Strategie durch die Bündelung der Programme sieht vor, die städtebauliche Quartiersentwicklung mit ökologischen, wirtschaftlichen und präventiven Maßnahmen zu koppeln.

Diese Pressemitteilung stammt vom Informationsdienst Ruhr - Die Agentur für Nachrichten aus dem Ruhrgebiet, www.idr.de, Herausgeber und Verlag: Regionalverband Ruhr, Kronprinzenstraße 35, 45128 Essen

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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