Satire oder russische Wirklichkeit?
Finnland: Nordosterweiterung der NATO - eine ungeheure Bedrohung Russlands

Foto: Pixabay

Das gibt es doch nicht! Man weiß doch um die Sorgen der Russen! Die NATO, diese imperialistische Bedrohung Russlands, ist gestern erweitert worden um Finnland, das eine lange Grenze mit Russland hat. Putins Russland will doch nur Frieden in Sicherheit. Aber die Hegemonialmacht USA will Russland vernichten, daran kann kein Zweifel bestehen. Das arme Russland muss sich verteidigen, will sich das Land nicht aufgeben.

Und mit dieser Verteidigung hat das Land seit dem 24.Februar 2022 längst begonnen, indem es eine militärische Spezialoperation einleitete, mit der es das gefährdete Territorium des ukrainischen Brudervolkes den Greifarmen der NATO entziehen will. Es ist kein Krieg, es ist eine Abwehr der von der NATO, insbesondere natürlich von den USA initiierten Bedrohung von Väterchen Russland.

Und jetzt noch der NATO-Beitritt der Finnen, bisweilen auch als Brudervolk von Russland begriffen, eines bis vor einem Jahr noch militärisch bündnisneutralen Landes, eine ungeheuerliche Verschärfung des Bedrohungsszenarios für Russland. Was ist nur mit diesem Finnland geschehen? Mit welchen Druckmitteln, nicht verwunderlich bei der NATO, hauptsächlich aber den USA, sind die Finnen wohl gezwungen worden, ihren Neutralitätsstatus aufzugeben?

Umso richtiger erweist sich im Nachhinein die militärische Spezialoperation in der Ukraine. Womöglich muss Russland zu weiteren Spezialoperationen greifen? Eine vertrackte Lage für Russland. Die Hoffnung des gesamten russischen Volkes ruhen auf ihrem Führer, auf Wladimir Putin. Er wird schon den Weg weisen, wie er es seit längerer Zeit erfolgreich tut.

Nicht von ungefähr stellt Kremlsprecher Dmitri Peskow klar, dass die Erweiterung der NATO durch den Beitritt Finnlands ein "Angriff auf die Sicherheit und nationale Interessen Russlands" ist und Gegenmaßnahmen ergriffen würden, zu denen das Land jetzt gezwungen sei. Man kann dem Land nur Glück dabei wünschen, zumal jetzt sogar schon perfide Terroranschläge auf Russen verübt werden wie auf den relativ frisch eingebürgerten Blogger Wladlen Tatarski, einen Helden im russischen Überlebenskampf.

Aber Russland steht nicht alleine da. Unterstützung oder zumindest Wohlwollen gewähren ihm noch genügend andere Länder in der Welt, die wissen, wer Täter und wer Opfer ist, allen voran die befreundete Volksrepublik China. Das dürfte in der Hoffnung beflügeln: Russland ist noch nicht verloren.

Bleibt standhaft, kann man da den Russen nur zurufen!

Autor:

Helmut Feldhaus aus Rheinberg

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