FDP Duisburg: Stadt und Land müssen bei Alternative zur Osttangente Tempo machen
Die Osttangente ist vom Tisch. Denn das grün geführte Landesverkehrsministerium ließ wissen, dass es keine Förderung für das Projekt geben wird. Die vorherige, CDU/FDP-geführte Landesregierung hatte noch eine Förderung in Aussicht gestellt. Die FDP Duisburg fordert Verkehrsminister Krischer deshalb zur vollen Unterstützung bei alternativen Planungen auf.
Dazu meint Sven Benentreu, FDP-Bezirksvertreter in Rheinhausen: „Wenn Verkehrsminister Krischer eine Tür zuschlägt, erwarte ich auch, dass er ein Fenster öffnet. Denn auch wenn die Osttangente vom Tisch ist, die Verkehrsprobleme bleiben. Abhilfe soll der Ausbau der L473n zwischen Logport 1 und A57 sowie dem Umbau am Marientor bringen. Ich erwarte deshalb volle Unterstützung von der Landesregierung bei diesen für Duisburg wichtigen Projekten. Eine jahrzehntelange Hängepartie wie bei der Osttangente darf sich nicht wiederholen.“
Oliver Alefs, FDP-Ratsmitglied ergänzt: „Wir erwarten von Oberbürgermeister Link, dass er sich schnellstmöglich mit dem Verkehrsminister in Verbindung setzt. Die Verwaltung hat hier lange genug geschlafen. Die Bürgerinnen und Bürger erwarten, dass es jetzt schnell voran geht.“
Bundesverkehrsminister Wissing hat es vorgemacht: Für 66 Autobahnprojekte in Nordrhein-Westfalen hat er den Weg für beschleunigte Planungs- und Genehmigungsverfahren frei gemacht. Davon profitiert auch Duisburg: Mit dem beschleunigten Ausbau sowohl der A40 als auch der A3 bringt Verkehrsminister Wissing Entlastung für viele Pendler.
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