Politisches Nachtgebet in Marxloh
„Fairer Handel – Mehrwert für alle!?“
Fairer Handel soll Konsumenten, aber durch gute Bedingungen und vernünftige Preise in erster Linie den Produzenten aus weniger entwickelten Ländern Vorteile bringen.
Zum 40jährigen Geburtstag des Fairen Handels kommt dieses Wirtschaftsprinzips beim Politischen Nachgebet am Montag, 2. Dezember, 18 Uhr, in der Kreuzeskirche Duisburg-Marxloh, Kaiser-Friedrich-Straße 40, auf den Prüfstand.
Mit Gesprächspartner Martin Schaper geht es um die Frage, wie sich der Faire Handel in diesen Jahren entwickelt hat und was er für Produzenten und Konsumenten bewirkt. Schaper, der die Infostelle „Dritte Welt“ des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg leitet, geht auch auf das Thema ein, warum der faire Handel für die Verbraucher Vorteile hat und inwiefern er zu einem nachhaltigen Wirtschaften beiträgt.
Zudem soll auch die politische Forderung nach einem „Lieferkettengesetz“ zur Sprache kommen. Die Grundidee dabei ist: Wenn soziale und ökologische Kriterien für die Wirtschaft, für Produktion, Handel und Konsum verbindlich werden sollen, dann reichen Freiwilligkeit und individuelle Entscheidung nicht aus. Vielmehr sind gesetzliche Regelungen unumgänglich. Für Musik sorgt Okko Herlyn. Interessierte sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.
INFO
Das Politische Nachtgebet wird veranstaltet von dem Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt, der Katholischen Arbeitnehmerbewegung, der IG Metall, der Evangelischen Bonhoeffer Gemeinde Marxloh-Obermarxloh und der Katholischen Gemeinde St. Norbert Pfarrei DU-Nord. Weitere Informationen unter www.nachtgebet.de.
Autor:Reiner Terhorst aus Duisburg |
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