Enten-Sterben in Willich
Essensreste, Zigarettenkippen, Botulismus – von Menschen gemachte Probleme
Pressemitteilung der Aktion Partei für Tierschutz – TIERSCHUTZ hier! Landesverband NRW:
„Tierschützer und Tierliebhaber sprachen Mitglieder unserer Partei auf das Enten-Sterben im Konrad-Adenauer-Park in Willich an,” erklärt Walter Hermanns, Landesvorsitzender der Aktion Partei für Tierschutz – TIERSCHUTZ hier! und fährt fort: „Sofort wurden wir tätig. Einerseits wurde vor Ort den erschöpften und erkrankten Enten geholfen, anderseits wurde mit der Stadt, dem Ordnungs- und dem Veterinäramt gesprochen. Auch diese wurden sofort tätig; Frischwasser wird zugeführt.
Ein DANKE an diejenigen, die hingesehen und uns angesprochen haben.
Ein DANKE an die Bediensteten der Stadt Willich, die sofort und richtig handelten.
Besucher des Parks sprachen mit unseren Engagierten vor Ort. Sie wiesen darauf hin, dass leider gerne Zigarettenkippen in den Weiher geschnippt werden. Auch Essensreste und verschimmeltes Brot würden zurückgelassen. Dies könne dann dazu führen, dass all dies in den Weiher gelangt und dann zu einer vermehrten Algenbildung führt. Wenn dann weniger Sonnenlicht die Unterwasserpflanzen in ihrer Photosynthese behindert, sterben diese ab und das Bakterium „Clostridium botulinum“ entwickelt sich. Da Enten, Schwäne oder auch Gänse gerne gründeln, d.h. mit Kopf und Hals untertauchen, um am Boden nach Nahrung zu suchen, kann so das vom Bakterium ausgehende Gift zur Vergitung und zum Tod der Tiere führen.
Für die Aktion Partei für Tierschutz ist klar: Menschen – nehmt euren Müll und eure Essensreste bis zum nächsten Mülleimer mit. Schnippt die Zigarettenkippen nicht in den Weiher. Bitte achtet die Mitgeschöpfe; Danke.”
Fotos: privat
Autor:Ben Touaibia (Unabhängige Wählergemeinschaft für Tierschutz Duisburg) aus Duisburg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.