Über 15.000 Teilnehmer bei Duisburger Demo
„Es reicht mit dem gefährlichen Zündeln“
Unter dem Motto „Duisburg ist echt bunt“ hatte der Deutsche Gewerkschaftsbund gemeinsam mit demokratischen Parteien, mit den Sozialverbände, mit Glaubensgemeinschaften, Vereinen, Bildungseinrichtungen und mit Vertretern der Wirtschaft am Samstag zu einer Demo aufgerufen, um gemeinsam für Demokratie, Vielfalt und Zusammenhalt einzustehen.
Der Evangelische Kirchenkreis, der seit vielen Jahren dem „Bündnis für Toleranz & Zivilcourage“ angehört, hatte sich ebenfalls diesem Aufruf angeschlossen.
Etwa 15.000 Duisburgerinnen und Duisburger sind dem Ruf gefolgt. Und auch viele Mitglieder aus den evangelischen Gemeinden Duisburgs waren vor Ort, um pünktlich um 13 Uhr vor dem Stadttheater zum Demonstrationszug durch die Duisburger Innenstadt aufzubrechen.
Deutliche Worte gegen
Hass und Extremismus
Die Abschlusskundgebung fand um 14 Uhr an der großen Bühne vor dem Forum auf der Königstraße statt, auf der deutliche Worte gegen Hass, Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus und andere Formen der Menschenfeindlichkeit in unserer Gesellschaft gefunden wurden. Das darf in unserer Stadt keinen Raum haben.
„Wir freuen uns sehr, dass wie in vielen Städten und Orten der Republik auch Duisburg dieses deutliche Zeichen für eine demokratische und offene Gesellschaft gesetzt hat und danken den Organisatoren“, sagte Duisburgs Superintendent Dr. Christoph Urban auch im Namen vieler Duisburger Gemeinden, die zuvor Plakate malten, Banner gestalteten und sich aktiv und engagiert an der Demo beteiligt hatten.
Klartext und Dank
für Toleranz und Vielfalt
„Es reicht mit diesem gefährlichen Zündeln“ - das ist Klartext von Superintendent Christoph Urban bei der Duisburg-Demo für Zusammenhalt und Vielfalt. Tausende Menschen kamen zur „Demonstration für Zusammenhalt und Vielfalt“ in die Duisburger Innenstadt, viele davon aus Gemeinden des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg und aus diakonischen Einrichtungen.
Zur Teilnahme hatten Evangelische Kirche und Diakonie schon vor Wochen aufgerufen. Auch der Superintendent gab bei der Abschlusskundgebung auf dem Podium ein deutliches Statement ab. Zu lesen ist der Wortlaut unter www.kirche-duisburg.de.
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