Probealarm des Sirenensystems
Erste Auswertung der Stadt Duisburg
Die Stadt Duisburg hat heute erneut das Konzept zur Warnung und Information der Bevölkerung im Gefahrenfall überprüft. Dies erfolgte mit einem stadtweiten Probealarm des Sirenensystems innerhalb des bundesweiten Warntags.
Die geplante Auslösung der Sirenensignale „Entwarnung“ (1 Minute Dauerton), nach einer Pause die „Warnung“ (1 Minute auf- und abschwellender Heulton) und nach einer weiteren Pause erneut die „Entwarnung“ (1 Minute Dauerton) funktionierte grundsätzlich wie erwartet. Die Auslösung der Sirenen wurde durch das vorhandene Monitoring-System überwacht.
Zwei Sirenen wurden aufgrund von Baumaßnahmen im Vorfeld abgebaut (Kiffward und Kruppstraße). Demnach haben 72 von 80 aktiven Sirenen reibungslos funktioniert und einen Warnton abgegeben. Bei sechs Sirenenstandorten (Ruhrorter Straße, Am Wittrahm, Im Spenskamp, Albert-Einstein-Straße, Mattlerstraße und Am See) gab es Störungen in der Kommunikation zwischen dem Monitoring-System und den Sirenen, so dass erforderliche Daten nicht ausgelesen werden konnten.
Gründe ermitteln
Eine Sirene (Koloniestraße) hat nach ersten Erkenntnissen nicht ausgelöst, eine weitere (Wintgenstraße) hat nicht vollumfänglich funktioniert und den ersten Warnton nicht ausgegeben. Seitens der Stadt wurde umgehend damit begonnen, die Gründe hierfür zu ermitteln.
Rückmeldungen zum Sirenentest können per E-Mail an die Stabsstelle Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz unter kub@feuerwehr.duisburg.de erfolgen. Die Warn-App Nina wurde für die bundesweite Alarmierung durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) pünktlich zum Start des Sirenenalarms ausgelöst.
Gleichfalls wurde erneut auch die Funktion des Cell Broadcasts getestet, welche seit Ende Februar 2023 als weiteres Warnmittel durch das BBK eingeführt wurde.
Autor:Reiner Terhorst aus Duisburg |
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