Eine Kriminelle Vereinigung an der Spitze der Gebag?

Nun sind sie alle im Fokus der Staatsanwaltschaft: Cremer, Wolf-Kröger, Prüßmann, Dressler. Alle SPD oder Gewerkschaft. Alle ehemals Gebag.

Der Aufsichtsratsvorsitzende Prüßmann hat sich während der Sitzungen telefonisch seine Order aus der SPD-Parteizentrale geholt. Die anderen haben als Vorstandsmitglieder (einzeln oder gemeinsam?) die Gebag, so der Vorwurf, um viele Millionen geschädigt.
Dass Prüßmann immer wieder nachfragen musste, hat System. Sein Gegenüber auf der Krummacherstraße, Jürgen Brandt, wusste als ehemaliger Rechtsdezernent, dass diese Gespräche illegal waren. Anderenorts hat er Vertreter anderer Parteien auf diese Tatsache immer wieder hingewiesen. Sie taten es dennoch, Prüßmann und Parteifreunde. Sie alle arbeiteten intensiv zusammen, wie nun immer deutlicher wird, und dies offenbar stets mit der Folge, dass das Unternehmen geschädigt wurde.
Wir glauben nicht an Zufall. Vor einiger Zeit wurde von der SPD im Rat durchgesetzt, dass die Gebag von einer Aktiengesellschaft wieder in eine GmbH umgewandelt wurde.
Ratsherr Knut Happel: “Wir alle haben noch den Satz von Herbert Mettler im Ohr, als er diese Maßnahme im Stadtrat begründete. Er wolle damit die Gebag wieder etwas näher heranholen, um besser eingreifen zu können. Wir wünschen uns heute, dass stattdessen dieses „Eingreifen“ schon in früheren Jahren deutlich und eindeutig unterbunden worden wäre, dass stattdessen Kompetenz in den Aufsichtsrat geschickt worden wäre und nicht Parteibücher. Mit der GmbH gelten nun auch nicht mehr die strengen Regeln des Aktienrechts für die Gebag. Wieder ein Bärendienst für den Bürger.“

Autor:

Mike Straub aus Düsseldorf

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