Ein Neuanfang für Duisburg?
Seit dem 20. Juni sammelt die Bürgerinitiative „Neuanfang für Duisburg“ Unterschriften für den Antrag auf Einleitung eines Bürgerentscheids zur Abwahl von Oberbürgermeister Adolf Sauerland.
Etwa 52000 Unterschriften von wahlberechtigten Duisburger Bürgern werden dazu benötigt. 92000 Stimmen von wahlberechtigten Duisburgern sind dann notwendig, um den Oberbürgermeister tatsächlich aus seinem Amt zu wählen.
Zur Begründung heißt es auf der Homepage der Initiative (www.neuanfang-fuer-duisburg.de): „Die vergangenen Monate seit dieser von Menschen gemachten und zu verantwortenden Katastrophe haben gezeigt, dass es keine Rückkehr zur Normalität in Duisburg geben kann, so lange der jetzige Oberbürgermeister im Amt ist. Diese Agonie, diese lähmende Handlungsunfähigkeit der Verwaltungsspitze werden wir nicht länger hinnehmen – im Interesse aller Bürger unserer Stadt. Wir werden nicht warten, bis in vier Jahren Neuwahlen sind. Wir handeln jetzt. Es geht hier nicht um Schuld, es geht um Verantwortung und Menschlichkeit. Dies gilt auch und ganz besonders für den Umgang mit den Opfern und deren Angehörigen.“
Bereits in den ersten neun Tagen konnte die Bürgerinitiative über 10000 Unterschriften sammeln.
Ist mit der Abwahl von OB Sauerland tatsächlich der Weg frei für einen Neuanfang für Duisburg? Muss Sauerland als politisch Verantwortlicher gehen oder wird er nur zum Sündenbock gemacht?
Was meinen die LK'ler? Wir sind gespannt auf Eure - bitte sachlichen, auch wenn das Thema polarisiert - Kommentare, die wir gerne auch in Print abdrucken wollen!
Autor:Sabine Justen aus Duisburg |
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