Duisburger Delegationen besuchten zwei Partnerstädte
Duisburger Delegationen besuchten zwei Partnerstädte
Gaziantep: Großes Interesse an Duisburg
„Gaziantep ist eine Stadt mit hoher Dynamik und großem Interesse an der Partnerstadt Duisburg“, beschreibt Oberbürgermeister Sören Link seine Eindrücke, die er bei seinem ersten Besuch in der Türkei machte. „Wir haben vor Ort viele Gespräche mit der Wirtschaft, der Stadt und der Universität geführt, um neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit heraus zu arbeiten.“
Duisburger Vertreter mittelständischer Unternehmen fanden in Gaziantep direkte Ansprechpartner bei der Besichtigung von Betrieben, die Interesse am deutschen Markt haben, berichtet die Duisburger Wirtschaftsförderung, die die Reise vorbereitet hatte. „Uns ging es in erster Linie darum, Kontakte aufzufrischen und die Leistungsfähigkeit der Duisburger Wirtschaft darzustellen“, so Sören Link.
Die Delegation, die von Gazianteps Oberbürgermeister Dr. Asim Güzelbey begleitet wurde, hatte die Möglichkeit, Duisburg vor der Industrie- als auch vor der Handelskammer zu präsentieren.
Link: „Das Interesse war groß und hat dazu geführt, dass wir schon im kommenden Frühjahr ein Gegenbesuch aus Gaziantep erwarten.“
Beide Oberbürgermeister setzen auch auf eine Kooperation der Universitäten auf dem Gebiet der Gründungsförderung. Im Rahmen des Deutsch-Türkischen Wissenschaftsjahres sollen sich Wissenschaftler aus Gaziantep und Duisburg zu diesem Thema austauschen.
Wuhan: Hilfe für den chinesischen Garten im Zoo
In der chinesischen Partnerstadt Wuhan pflanzte Bürgermeister Manfred Osenger und die kleine Delegation aus Duisburg einen Baum auf dem zukünftigen Gelände der Gartenexpo 2015. Die Duisburger waren zum „Gipfeltreffen der Internationalen Städtepartnerschaften Wuhan“ eingeladen, um mit 20 anderen Partnerstädten über Stadtplanung und Stadtentwicklung zu berichten.
Für Duisburg stellte Osenger den Umbau von Industriebrachen wie den Landschaftspark in Meiderich vor, präsentierte die Entstehung des modernen Innenhafens nach dem Plan von Lord Norman Forster, erklärte die Vorteile von Shared Space-Bereichen wie vor dem Theater und erläuterte, wie Bürgerinnen und Bürger sich an Stadtplanung beteiligen können.
Zum weiteren Programm der Duisburger Gruppe gehörte auch ein Besuch des Gartenbauamtes in Wuhan. Vor 25 Jahren hatte diese Abteilung den chinesischen Garten im Duisburger Zoo mit Originalteilen gebaut. „Dieser Garten ist in die Jahre gekommen“, berichtet Hans-Werner Tomalak, Sparkassenchef und Aufsichtsrat des Duisburger Zoos. Er freut sich, dass die chinesischen Fachleute das damalige Geschenk an die Partnerstadt sanieren wollen.
Autor:Harald Molder aus Duisburg |
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