Drohende Werksschließung bei TKSE.......7500 Stahlarbeiter machten Ihrem Unmut Luft
Blechwalzwerk in Hüttenheim droht die Schließung
Am 07.04.2017 war es soweit.
Der Vorstandsvorsitzende der ThyssenKrupp Stahl AG Heinrich Hiesinger
ließ die Katze aus dem Sack.
500 Mio Euro hat das nächste Sparprogramm was der Vorstand den Arbeitnehmern zusätzlich aufbürdet.
Bei 27000 Arbeitern machen 500 Mio Euro genau 15% der Belegschaft aus.
Jahrzehnte wurden Investitionen verschleppt
Anstatt in die heimischen Standorte zu investieren wurden Milliardenbeträge in Brasilien verpulvert.
Auch die Differenz zwischen dem Wert der verkauften Anlage (CSA) in Brasilien und dem Verkaufserlös von 900 Mio Euro sollen die Mitarbeiter durch Schließungen und Arbeitsplatzabbau übernehmen.
Die Zeche durch die Misswirtschaft der Verantwortlichen tragen die Arbeitnehmer.
Böse Erinnerungen an 1988
Dunkle Erinnerungen wurden wach an die damaligen Aktionen zur Schließung von Krupp Rheinhausen auf der heutigen Brücke der Solidarität.
Viele Mitarbeiter waren damals schon dabei und erinnern sich an die Ungewissheit und Angst vor dem was die Zukunft wohl bringen mag.
Auch der Wahlkampf und Landtagswahl warfen ihre Schatten voraus
OB Sören Link stellte sich auf die Seite der Kollegen und Kolleginnen von TKSE
Weis der OB der Stadt Duisburg doch zu genau was mit dem Untergang der Stahlindustrie seiner Stadt und den Menschen blüht.
Massive Abwanderung, hohe Arbeitslosigkeit und steigende Kriminalität denn mit dem Verlust von Arbeitsplätzen in der Stahlindustrie ist es ja nicht getan da auch die umliegenden Betriebe auch in Mitleidenschaft gezogen werden.
Duisburg ist die letzte große Stahlstadt im Ruhrgebiet.
STAHL IST ZUKUNFT
Autor:Frank Bocek aus Duisburg |
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