Öffentlicher Dienst: weitere Warnstreiks in der Stadt
Die städtischen Kitas bleiben am Mittwoch zu - auch Stadtwerke Duisburg betroffen
Nachdem die Arbeitgeber im öffentlichen Dienst am vergangenen Wochenende in Potsdam auch in der zweiten von drei vereinbarten Verhandlungsrunden kein Angebot abgegeben haben, wird es in Duisburg zu weiteren Warnstreiks kommen. Von einem Warnstreik sind am Mittwoch, 30. September die Duisburger KiTas betroffen.
„Wir wissen, dass wir uns hier in einem sehr sensiblen Bereich bewegen“, erklärt Martina Hüskes, Geschäftsführerin im Bezirk Duisburg-Niederrhein. „In dem Bewusstsein, dass die letzten Monate für die Eltern sehr belastend waren, informieren wir schon frühzeitig. Somit geben wir den Eltern die Möglichkeit eine Ausweichmöglichkeit für die Kinderbetreuung zu finden.
Leider lässt uns die Arbeitgeberseite keine andere Möglichkeit.“
„Es wurde intensiv unter den ver.di-Aktiven diskutiert, ob man in der jetzigen Situation streiken soll“, erläutert der zuständige Gewerkschaftssekretär Markus Renner. „Letztlich führt aber das geringschätzende Verhalten der Arbeitgeberseite in den Tarifverhandlungen und auch die schwierige Situation vor Ort dazu, dass die KiTa-Beschäftigten sich dazu entschlossen haben ihre Forderungen mit einem Warnstreik zu untermauern.“
Von den Warnstreiks der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ist am Mittwoch In Duisburg auch die Stadtwerke Duisburg AG betroffen.
Autor:Lokalkompass Duisburg aus Duisburg |
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