Vereinswünsche im Duisburger Süden
Die Mittel reichen nicht

Die Vereine im Duisburger Süden haben verlässliche Anpsrechpartner, auch in Sachen „Zuschuss-Anträge“. Zu ihnen zählen unter anderem Bezirksmanager Georg Neven, Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske, Verwaltungsmitarbeiterin Silke Lenzen und BV-Schriftführerin Monique Stensmann (v.l.).
Foto: Reiner Terhorst
  • Die Vereine im Duisburger Süden haben verlässliche Anpsrechpartner, auch in Sachen „Zuschuss-Anträge“. Zu ihnen zählen unter anderem Bezirksmanager Georg Neven, Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske, Verwaltungsmitarbeiterin Silke Lenzen und BV-Schriftführerin Monique Stensmann (v.l.).
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„Wir helfen den Vereinen ideell da, wo es nötig und möglich ist. Das gilt für die gesamte Bezirksvertretung“, sagt Beate Lieske, Bezirksbürgermeisterin im Duisburger Süden. Manchmal ist es sogar möglich, sie bei konkreten Projekten finanziell zu unterstützen. Doch die zur Verfügung stehenden Gelder seien nicht gerade üppig.

Deshalb bekam sie für ihren Apell, mit einem gemeinsamen Antrag die Mittel zur Pflege des Ortsbildes deutlich zu erhöhen, viel Applaus. Denn um die ging es in der jüngsten Sitzung der BV Süd.

Der Wunsch auf Bezuschussung geplanter Maßnahmen war seitens der Vereine groß. Nicht alle Wünsche konnten erfüllt werden. Dennoch haben die Bezirkspolitiker etlichen Vereinen und Institutionen jetzt ermöglicht, ins Auge gefasste Projekte schneller umzusetzen.

Stets nur ein Teil
der Gesamtkosten

So erhält beispielsweise die St. Hubertus-Schützengemeinschaft Großenbaum für den Austausch der Zaunanlage am Schützengelände und für die Sanierung der Fahnenstangen knapp 3.500 Euro, Das sei nur ein geringer Teil der Gesamtkosten in Höhe von fast 14.000 Euro, helfe aber dennoch. 850 Euro bekommt der Bürgerverein Mündelheim für verschiedene Pflanzaktionen oder die Beleuchtung der St. Dionysius-Kirche.

Der Förderverein der Sermer Herz-Jesu-Gemeinde freut sich über 2.230 Euro zur Teilfinanzierung einer neuen Rutsche am Spielplatz am Lindentor. Der Bürgerverein Serm kann immerhin mit 230 „Bezirkstalern“ für die Beleuchtung eines Ortseingangsschilds rechnen. Neben größeren Positionen sind es aufgrund der begrenzten Mittel oft nur Kleinbeträge, die „ausgeschüttet“ werden konnten.

Der Kämmerer soll
die Mittel erhöhen

Etwas großzügiger fällt da schon mit 3.300 Euro der Betrag für die Anschaffung einer neuen Küche im Gemeindeheim an, die der dortige Förderverein der katholischen Kirchengemeinde St. Peter und Paul beantragt hatte. Da allerdings liegen auch die tatsächlichen Kosten höher.

In den Genuss von Geldern aus „Ortspflege-Topf“ kommen für Neuanschaffungen, Bepflanzungen oder Infotafeln, auf denen Bürger lesen können, wie Natur, Wald und Wiesen im Süden Duisburgs eine „lehrreiche Rolle“ spielen, kommen unter anderem auch der Bürgerverein Ehingen, der in Großenbaum-Rahm, weitere Schützenvereine, der TuS Mündelheim oder die KG Südstern.

„Der Bedarf ist groß und das, was mit den Zuschüssen gemacht wird, auch sinnvoll“, resümiert Beate Lieske. Deshalb hoffen sie und die BV-Mitglieder auf ein offenes Ohr des Kämmerers.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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