Der heutige Seniorenbeirat

Der Duisburger Seniorenbeirat hat heute wieder einmal getagt. Carsten Tum, unser Duisburger Stadtplanungsdezernent, war dort zu Gast, um sich den Damen und Herren Senioren vorzustellen.

Seit rund 8 Monaten ist Tum nun schon Stadtplanungsdezernent. "Ich bin 1963 in Hamburg geboren worden," führt er sich ein. 1984 hat er ein Studium der Stadtplanung in Dortmund begonnen und in Mülheim an der Ruhr sein Referendarat abgeleistet. 1990 heiratete er; zwei Jungen sind die Früchte dieser Liebe. 1992 folgte der erste Job. Und zwar im Stadtplanungsamt von Oberhausen. "Ich war dort für die Landesgartenschau zuständig. Das war zu der Zeit, als die Neue Mitte entstand."

Nach 10 Jahren Oberhausen folgte der Wechsel zum Kommunalverband Ruhrgebiet. "Ich konnte zu dieser Zeit viele Kontakte knüpfen. Ich habe Leute wie Jürgen Dreßler also schon früh kennengelernt. Der Strukturwandel beschäftigte uns schon früh. Arbeitsplätze sind weggebrochen, Industrie- und Gewerbeflächen wollten neu genutzt werden."

Ab 2008 war Tum Planungsdezernent in Gladbeck, in diesem Jahr (2012) folgte der Wechsel zu uns nach Duisburg.

"Meine Frau stammt aus Duisburg. WIr wohnen heute im Röttgersbach. Ich bin inzwischen in Duisburg angekommen und kenne die Stadt und ihre Menschen. Meine Familie fragt mit heute leichter nach bestimmten Themen, was wenn ich morgens zur Arbeit nach Gladbeck fahre und abends wieder nach hause komme."

Ein Ansatz wird bei der Diskussion mit den Senioren schnell deutlich: "Ich halte viel davon, eine Rückmeldung zu bekommen. Man spricht nicht übereinander, sondern miteinander." Der Grüngürtel in Bruckhausen ist genauso ein Thema wie die demographische Entwicklung, die Bundesbahnfläche in Wedau / Bissingheim und die Einkaufsmöglichkeiten in den Stadtteilen.

"Wir können stolz auf unsere Stadt sein. Wir reden über die Probleme und sehen nicht die guten Dinge," urteilt Tum. Und gibt der Stadt auch gleich einen Ratschlag mit auf den Weg: "Das Gemeinschaftsgefühl für die gesamte Stadt muß optimiert werden."

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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