Einfach und günstig den ÖPNV nutzen
Dem Markus gefällt das nicht
Markus Söder stellt das Deutschlandticket in Frage. Er hält es in der jetzigen Form für nicht finanzierbar und ist der Ansicht, das Geld sollte lieber in den Ausbau der Infrastruktur fließen.
Nun, Herr Ministerpräsident aus dem schönen Bayern, ich hätte da mal ein paar Anregungen:
1.) Wird nicht immer noch Geld für klimaschädliche Subventionen ausgegeben? Könnte man diese nicht streichen und das Geld statt dessen für das Deutschlandticket verwenden?
2.) Wie wäre es denn, wenn wir die Bahn wieder verstaatlichen? D.h. weniger Aufsichtsräte, die dicke Gehälter einstreichen, Geld, welches dann für das Deutschlandticket und den Ausbau der Infrastruktur fehlt.
Wenn das Deutschlandticket wieder abgeschafft wird, wird, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche, wieder mehr Auto gefahren und die Folgen sind: Noch mehr verstopfte Straßen, noch mehr Staus, noch mehr Abgase...
Gäbe es denn Alternativen an günstigen Tickets, welche die Menschen dazu bewegen, die Bahn statt des Autos zu nutzen? Die gibt es zwar - aber nichts ist so einfach und unkompliziert wie das Deutschlandticket.
Da hätten wir zum einen für Berufspendler das Jobticket. Da dies aber von den Personalabteilungen der Firmen für die Mitarbeiter bestellt wird und auf einer Art Mengenrabatt basiert, profitieren vor allem die Mitarbeiter großer Konzerne; die Angestellten kleinerer Firmen schauen in die Röhre. Vielleicht sollte man das System so ändern, dass jeder Berufstätige ein günstiges Ticket erhält, egal, in welchem Unternehmen er arbeitet.
Für die Freizeit könnte man zwei Produkte aus dem 1990er Jahren wieder aufleben lassen: Das Wochenendticket ( bis zu 5 Personen reisen an den Wochenenden zu einem günstigen Festpreis in Nahverkehrszügen durch ganz Deutschland ) und das Guten-Abend-Ticket ( ab 19 Uhr ist Bahnfahren günstig, unabhängig vom Wochentag und Zugtyp ).
Allerdings - das beste Ticket, das es je gab, ist das Deutschlandticket, und deswegen hoffe ich auch, dass es bleibt.
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