Chinesischer Staatspräsident von Duisburger Logistikdrehscheibe logport beeindruckt

Von links: Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link, 
Sigmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Xi Jingpin, Staatspräsident der Volksrepublik China, NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG. Foto: duisport / Rolf Köppen
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    Sigmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Xi Jingpin, Staatspräsident der Volksrepublik China, NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG. Foto: duisport / Rolf Köppen
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Etwa 250 Ehrengäste begleiteten den Staatsbesuch des chinesischen Präsidenten Xi Jinping am Samstag auf dem Logistikareal logport im Duisburger Hafen. Gemeinsam mit Vizekanzler Sigmar Gabriel und NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft nahm Erich Staake, der Vorsitzende des Vorstands der Duisburger Hafen AG, den Präsidenten in Empfang. Im Mittelpunkt stand die Einfahrt des „Yuxinou“-Zuges, der die Städte Chongqing in Zentralchina und Duisburg in nur 16 Tagen miteinander verbindet. Der hochrangige Besuch unterstreicht die Bedeutung des Industrie- und Logistikstandorts NRW, so die Duisburger Hafen AG in ihrer Pressemitteilung.

NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft: „Diese Verbindung ist mehr als ein Logistikprojekt. Es ist ein starkes Symbol mit einem historischen Hintergrund. Die neue Seidenstraße ist ein eindrucksvolles Beispiel für die Dynamik der Handelsbeziehungen zwischen unseren beiden Ländern“.

Im Rahmen der Europareise des chinesischen Staatspräsidenten war der Besuch im Duisburger Hafen der einzige Unternehmensbesuch. Hintergrund für den Besuch ist der Yuxinou-Zug, eine durchgehende Zugverbindung zwischen Chongqing und Duisburg, die auf dem logport Areal ihren Start- und Zielpunkt hat. Der chinesische Handelsminister Gao betonte die gute Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland: „Der Duisburger Hafen spielt als Start- und Endpunkt dieses Zuges eine unersetzliche Rolle im Warenverkehr zwischen Deutschland und China. Wir werden diese Verbindung mit unseren deutschen Partnern weiter ausbauen.“

Für Erich Staake ist dieser Besuch auch ein Hinweis auf die wachsende Bedeutung deutsch-chinesischer Handelsbeziehungen: „Im Augenblick ist der Duisburger Hafen der einzige Hafen in Europa, der mehrere transkontinentale Zugverbindungen nach China anbietet. Mit Chongqing und Duisburg sind zwei der bedeutendsten Logistikdrehscheiben Chinas und Zentraleuropas miteinander auf dem Landweg verbunden. Dass der chinesische Staatspräsident für seine Europareise diesen Start- und Zielpunkt des Zuges ausgewählt hat, unterstreicht, welche Bedeutung China dem Wirtschafts- und Logistikstandort NRW beimisst“, so Staake.

„Duisburgs Hafen ist Chinas Tor zu den westeuropäischen Märkten“, erklärte Oberbürgermeister Sören Link beim Besuch von Staatspräsident Xi Jinping auf dem logport-Gelände.

„Präsident Xi Jinping konnte sich persönlich davon überzeugen, welch ausgezeichnete Voraussetzungen Duisburg für chinesische Unternehmen bietet.“ Link unterstrich in seiner Ansprache die herausragende China-Kompetenz der Stadt, die 1982 als erste deutsche Kommune mit Wuhan eine Partnerschaft vereinbarte.

„Wir besitzen auf deutscher Seite die größten Erfahrungen im kommunalen Austausch mit der Volksrepublik“, sagte Link: „In den drei Jahrzehnten haben sich daraus viele Projekte und Kooperationen entwickelt. Duisburg lebt diese Beziehung. Der Chinesische Garten im Zoo Duisburg oder das Chinesische Neujahrs- und Frühlingsfest des Konfuzius-Instituts sind einige Beispiele.“

Im Bereich von Wissenschaft und Bildung biete die Universität Duisburg-Essen einen der wenigen Lehrstühle zur Wirtschaft Chinas in Deutschland. Sie verfüge mit -In-East-, dem Institut für Ostasienwissenschaften, über das größte deutsche universitäre Institut, das gegenwartsbezogen zu China forscht. „Und das Konfuzius-Institut Metropole Ruhr wirkt erfolgreich für den Transfer von Wissen in die Stadt und zu den Bürgern der Region.“

Duisburgs China-Kompetenz werde nicht nur in Wuhan geschätzt. Link: „Als anerkannter Partner für Investoren ist es gelungen, über 30 chinesische Unternehmen in Duisburg anzusiedeln. Und 2013 habe ich eine enge Kooperation mit Chongqing vereinbart – von der ich mir wichtige neue Impulse erwarte.“

Autor:

Lokalkompass Duisburg aus Duisburg

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