CDU zum Arbeitsmarkt

Duisburger Arbeitsmarkt auch langfristig problematisch

Die neuen Arbeitsmarktzahlen machen deutlich, dass der Duisburger Arbeitsmarkt auch in Zukunft vor großen Problemen steht. „Mit einer Arbeitslosenquote von 12,6 Prozent steht Duisburg weiterhin an der Spitze der Städte in NRW. Kurzfristige Erfolge bei der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit sind also kaum zu verzeichnen. Langfristig dürfte die Situation noch schwieriger werden, wenn man die Zahlen der Arbeitsagentur analysiert“, sagt der CDU-Fraktionsvorsitzende Rainer Enzweiler.

Enzweiler richtet sein Augenmerk auf den massiven Anstieg arbeitsloser Personen in der Altersklasse zwischen 15 und 25 Jahren. Um fast 16 Prozent ist diese Zahl im Vergleich zum Vormonat angestiegen. „Diese Zahl lässt sich leicht mit dem weiterhin starken Zuzug von Personen aus Südosteuropa erklären. Schließlich ist auch die Zahl der arbeitslosen Ausländer um fast 15 Prozent gestiegen. Ohne Deutschkenntnisse und schulischer Vorbildung ist diese Personengruppe kaum auf dem Arbeitsmarkt zu vermitteln“, sagt Enzweiler. Die Folge: „Wenn der Zuwachs an arbeitslosen Menschen zwischen 15 und 25 Jahren stärker als in anderen Gruppen ist, dann wird eine komplette Generation auf Sicht abgehängt. Die Langzeitarbeitslosigkeit in Duisburg befindet sich auf einem unakzeptabel hohen Niveau. Deshalb ist die Politik umso mehr gefragt, durch entsprechende Rahmenbedingungen eine Verbesserung der Quote zu erreichen. Die Schaffung von Arbeitsplätzen muss deshalb höchste Priorität haben“, mahnt Enzweiler.

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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