Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas referierte zur Gesundheitsreform
Als ich am 26.1. die Tageszeitung aufschlug und die kleine Information fand, das die Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas am 1.2. zum Thema „Gesundheitsreform“ im Gebäude der AWO in Rheinhausen referieren würde, musste ich erst mal überlegen, woher mir der Name bekannt vorkam. So was soll es ja geben. Und als ich dann im Internet nachforschte, wusste ich auch gleich wieder Bescheid.
Ein spannendes Thema das eigentlich alle Bürger interessieren sollte, schwere Materie die, wie ich hoffte, in leicht verständlicher Form übersetzt werden würde.
Ich wurde in diesem Punkt nicht enttäuscht. Begriffe wie Vorkasse, Kostenerstattung, Arzneimittelneuordnungsgesetz (was für ein Wortungetüm), Mehrkostenregelung, Versorgungsstrukturausgleichgesetz (noch so ein Ungetüm), Individuelle - Gesundheits-Leistungen wurden mir erst jetzt deutlich und verständlich.
Sicherlich, und das mit Recht, vertrat Frau Bas Ihren und damit den Standpunkt der SPD, aber nie unfair oder herablassend.
Die anschließende kurze, knappe Nachfragestunde beruhte wohl auch auf diesen Punkten: viele schwere Begriffe, einfach zu erklären. Welche Probleme und Konsequenzen sich aus der neuen Gesundheitsreform der schwarz - gelben Koalition ergeben werden, wird erst die nahe Zukunft deutlich machen.
Da die AG 60+ der SPD Rheinhausen zu diesem Vortrag Frau Bas eingeladen hatte, entsprach das Publikum weitestgehend diesem Alter. Doch gerade bei einem solchem generationsübergreifend Thema sollte Frau Bas nicht locker lassen und weitere Termine anbieten. Sicherlich ergeben sich auch Schnittmengen zu benachbarten Themen, die auch ALG II Bezieher (z. B. Zuzahlungen) mit einbeziehen.
Ich werde auf jeden Fall dann wieder dabei sein und versuchen, weitere Leute dafür zu gewinnen.
Autor:Harald Pfeiff aus Duisburg |
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