Öffentliche Ideenwerkstatt zur Neugestaltung des Kuhlenwalls
Bürgerbeteiligung erwünscht

Mit dem Abriss des ehemaligen Schulstandorts wurde 2016 der Weg freigemacht für den Neubau des geplanten Mercatorviertels zwischen Gutenbergstraße, Kuhlenwall und Oberstraße, das für die künftige Verbindung zwischen Innenstadt und Innenhafen von prägender Bedeutung ist. | Foto: Hannes Kirchner
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  • Mit dem Abriss des ehemaligen Schulstandorts wurde 2016 der Weg freigemacht für den Neubau des geplanten Mercatorviertels zwischen Gutenbergstraße, Kuhlenwall und Oberstraße, das für die künftige Verbindung zwischen Innenstadt und Innenhafen von prägender Bedeutung ist.
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Innenstadt und Innenhafen sollen näher zusammenrücken, die Verbindung neu geplant werden. Dazu sind auch Ideen und Anregungen der Bürger gefragt.

Für das Duisburger Zentrum wurde mit dem „Masterplan Innenstadt“ des britischen Architekten Lord Norman Foster im Jahr 2007 eine Zielvorstellung entwickelt, die mit Hilfe des „Integrierten Handlungskonzepts Innenstadt“ Schritt für Schritt in die Realität umgesetzt wird. Mit Unterstützung durch die Städtebauförderung NRW konnten bereits verschiedene Stadträume wie der Portsmouthplatz oder der Kantpark erneuert und aufgewertet werden. Nun soll ein weiterer Bereich in der Duisburger Innenstadt neu geplant werden: die Verbindung zwischen Königstraße und dem Innenhafen – der Kuhlenwall.
Die Stadt Duisburg lädt in diesem Zusammenhang alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einer öffentlichen Ideenwerkstatt am Montag, 23. September, ab 18 Uhr, in der Liebfrauenkirche, König-Heinrich-Platz 3 in Stadtmitte ein. Beginnend mit den Basisinformationen zum Projekt ist ab etwa 18.30 Uhr ein gemeinsamer Rundgang durch das Plangebiet vorgesehen. Hier können die Teilnehmenden erste Anregungen und Ideen mitteilen. Danach erfolgt eine Gesprächsrunde über die zukünftige Umgestaltung des Kuhlenwalls.

Stadt hofft auf zahlreiche Anregungen

Die gesammelten Ideen und Anregungen sollen in die Beschreibung der Aufgabe für einen freiraumplanerischen Realisierungswettbewerb einfließen, der bis zum Frühjahr 2020 durchgeführt werden soll. In diesem Wettbewerb erarbeiten Landschaftsarchitekten verschiedene Entwürfe. Eine Jury wird einen Gewinner auswählen, dessen Entwurf zur Städtebauförderung angemeldet und anschließend umgesetzt werden soll.
Martin Linne, Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt, erklärt: „Ich freue mich auf eine rege Beteiligung aus der Bürgerschaft. Ich bin mir sicher, dass die Duisburgerinnen und Duisburger durch ihr Wissen über die örtlichen Gegebenheiten viele gute Ideen haben, die wir in die Beschreibung der Wettbewerbsaufgabe einfließen lassen können.“
Kuhlenwall und Springwall bilden die zentrale Grün- und Wegeverbindung zwischen Innenhafen und Handelslage. Die heutige Gestaltung und Funktion werden diesem besonderen Stadtraum nicht mehr gerecht. Ziel der Umgestaltung ist die Stärkung der Verbindung zwischen Haupthandelslage und Innenhafen, die Verbesserung der Wege für Fußgänger und Fahrradfahrer und die Erhöhung der Aufenthaltsqualität und Nutzbarkeit des Stadtraums. Ein besonderes Potenzial besteht außerdem darin, die Stadtmauer und Wallanlagen stärker sicht- und erlebbar zu machen. Auch das neue Mercatorviertel, das angrenzend an den Kuhlenwall entsteht, prägt den Stadtraum künftig mit.

Mit dem Abriss des ehemaligen Schulstandorts wurde 2016 der Weg freigemacht für den Neubau des geplanten Mercatorviertels zwischen Gutenbergstraße, Kuhlenwall und Oberstraße, das für die künftige Verbindung zwischen Innenstadt und Innenhafen von prägender Bedeutung ist. | Foto: Hannes Kirchner
Autor:

Andreas F. Becker aus Duisburg

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