Bürgerabzocke in Reinkultur
Die von der Stadt Duisburg Mitte 2015 kreierte Zweitwohnungssteuer, deren Eintreibung fortschreitet, empfinde ich als pure Bürgerabzocke.
Anscheinend soll damit die Misswirtschaft vieler, vieler Jahre etwas aufgefangen werden.
Ich halte es für denkbar, dass im berühmt-berüchtigten Rotlichtviertel weitere Etablissements ihre Genehmigung erhalten werden (bzw. bereits haben), weil die entsprechende Steuer quasi ungefiltert ins Stadtsäckel fließt. Jawohl, das bringt satt Schotter! Freilich mit dem hanebüchenen Argument, das Gewerbe sei ja bereits lange dort angesiedelt. Nun, dann darf man sich aber auch nicht wundern, wenn weitere nicht ganz so honorige Zeitgenossen angezogen werden und die Stadt in puncto Imagegewinn auf keinen grünen Zweig kommt. All das ist absolut kontraproduktiv für jene mühseligen Aktivitäten, Duisburg in ein besseres Licht zu rücken.
Um es in bestem Trapattoni-Deutsch zu formulieren: Ich habe fertig mit Duisburg!
Autor:Frank Kaisler aus Moers |
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