Religionsgemeinschaften gedenken gemeinsam der Corona-Opfer in der Stadt
Besondere Herausforderungen
Im Innenhof des Duisburger Rathauses trafen sich Vertreter verschiedener Religionsgemeinschaften zum Gebet für alle Duisburger.
Im Beisein von Oberbürgermeister Sören Link, Schirmherr des Runden Tisches der Religionen für Duisburg, beteten nacheinander Juden, Christen, Muslime und Aleviten für die während der Corona-Pandemie Verstorbenen, Erkrankten und deren Angehörige. Pfarrerin Sabine Schmitz von der evangelischen Kirche begrüßte die Anwesenden und moderierte die Veranstaltung. Sie freute sich, dass in Duisburg Vertreter verschiedener Religionen friedlich zusammenkommen. Angesichts der antisemitischen Ausschreitungen in jüngster Zeit erinnerte sie an einen Beschluss des Runden Tisches der Religionen in Duisburg. Dort hielten die verschiedenen Religionsvertreter jüngst fest, dass sie sich gemeinsam gegen Antisemitismus, Rassismus und alle Formen der Menschenfeindlichkeit stellen.
Oberbürgermeister Sören Link erinnerte an die besonderen Herausforderungen, die immer noch mit der Pandemie einhergehen und sagte, „dass die Anzahl der täglichen Neuinfektionen zwar sinke, die Pandemie jedoch noch nicht vorüber und das Coronavirus längst noch nicht besiegt sei. Wie sich das Infektionsgeschehen entwickle, liege unabhängig von Verordnungen, Tests und Impfungen in der Hand jeder und jedes Einzelnen.“
Im Anschluss folgten nacheinander Gebete von Oberrabbiner David Geballe der Jüdischen Gemeinde in Duisburg, Mülheim an der Ruhr und Oberhausen, Pfarrer Michail Chalkiadakis der griechisch-orthodoxen Kirche, Mehmet Kurt von der Ditib Moscheegemeinde Marxloh, Pastor Heribert Weinbrenner von der römisch-katholischen Kirche und Caglar Ekici von den alevitischen Gemeinden Duisburg-Nord und Rheinhausen. Ein Videomitschnitt der Veranstaltung ist unter diesem Link zu finden: https://youtu.be/G68NKCeePUc
Autor:Lokalkompass Duisburg aus Duisburg |
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