Bärbel Bas und Sarah Philipp: „Das Gesetz zur Entgeltgleichheit kommt.“
Heute ist der Tag, bis zu dem Frauen arbeiten müssten, um denselben jährlichen Durchschnittslohn wie Männer zu erwirtschaften. 22 Prozent beträgt die unbereinigte Lohnlücke - seit Jahren fast unverändert. Die Duisburger SPD-Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas und die SPD-Landtagsabgeordnete Sarah Philipp erklären zum Equal Pay Day: „Diese Ungleichheit müssen wir endlich beenden. Dafür wird die SPD dieses Jahr die geplanten gesetzlichen Regelungen zur Herstellung von Entgeltgleichheit durchsetzen.“
Es sei blamabel, dass Deutschland bei der Entgeltgleichheit EU-weit unter den Schlusslichtern ist. Selbst wenn man herausrechne, dass Frauen öfter in Teilzeit arbeiten, für die Familie im Beruf pausieren und seltener in Führungspositionen seien, bliebe eine Lohnlücke von sieben bis acht Prozent. „Gesetzliche Regelungen zur Entgelttransparenz sind ein riesiger erster Schritt. Nur wo Lohndiskriminierung offengelegt wird, kann sie bekämpft werden.“
Doch Transparenz alleine reiche nicht, um die Lohnlücke zu schließen. Bas und Philipp betonen: „Berufe, in denen hauptsächlich Frauen arbeiten, müssen besser entlohnt werden. Der Mindestlohn hat uns dabei ein großes Stück vorangebracht. Darüber hinaus müssen die frauentypischen Berufe und deren Anforderungen neu bewertet werden.“
Für die beiden SPD-Abgeordneten bleibt das Ziel klar: „Wir engagieren uns für das zeitliche Zusammenfallen von Equal Pay Day und Silvester auf denselben Tag“.
Autor:Bärbel Bas aus Duisburg |
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