Bärbel Bas: Leichter zwischen Vollzeit und Teilzeit wechseln
Heute wird der Gesetzesentwurf zur Brückenteilzeit in den Bundestag eingebracht. Ab 2019 sollen Beschäftigte ein Recht darauf erhalten, ihre Arbeitszeit für einen befristeten Zeitraum zu reduzieren - mit der Sicherheit, anschließend wieder in ihre ursprüngliche Arbeitszeit zurückkehren zu können. "Weiterbildung, Kinder, Ehrenamt, Pflege - Beschäftigte können mit der Brückenteilzeit leichter zwischen Vollzeit und Teilzeit wechseln ", freut sich die Duisburger SPD-Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas.
Die Brückenteilzeit soll für Beschäftigte gelten, die in Betrieben mit mehr als 45 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern arbeiten. Eine Begründung ist nicht notwendig. Wer eine Zeitlang kürzer treten will, kann das künftig in einem vorher mit dem Arbeitgeber vereinbarten Rahmen tun. "Beschäftigte können mit der Brückenteilzeit leichter die Arbeitszeit reduzieren", erklärt Bärbel Bas. "Wir brauchen eine moderne Arbeitswelt mit mehr Vereinbarkeit von Beruf, Familie und persönlicher Entwicklung. Deshalb wollen wir, dass es bereits ab 2019 ein Recht auf befristete Teilzeit geben wird."
"Mit der Brückenteilzeit verhindern wir, dass gerade Frauen in die Teilzeitfalle geraten", betont Bärbel Bas. "Meistens sind es Frauen, in Teilzeit oftmals viel zu wenig verdienen, um im Alter eine auskömmliche Rente zu bekommen. Der heute beratene Gesetzesentwurf trägt so auch zur Gleichstellung von Männern und Frauen bei."
Autor:Bärbel Bas aus Duisburg |
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