Asylbewerber: Pro Bezirk eine Notunterkunft
Die Überprüfung von stadtweit über 25 möglichen Standorten für Asylbewerber-Unterkünfte mittels einer dafür eigens gegründeten Task Force verdichtet sich auf sieben Plätze für neue Notunterkünfte. So hatte es Stadtdirektor und Sozialdezernent Reinhold Spaniel vor rund zwei Wochen im Gespräch mit dem Wochen Anzeiger bereits angedeutet. Sieben Standorte sind nun tatsächlich das Ergebnis der Suche, je einer in jedem Stadtbezirk. Die stellte Reinhold Spaniel am Donnerstag offiziell vor. Zuvor hatte er sich mit Parteien, Kirchen, Sozialverbänden und allen sieben Bezirksbürgermeistern in großer Runde ins Einvernehmen gesetzt.
Die Stadt wird neue Schlicht-Unterkünfte (Containerbauten) an folgenden Standorten errichten:
Alt-Walsum, Königstraße 9, wo das bestehende ehemalige Übergangsheim ersetzt wird; Röttgersbach, Kopernikusstraße 119 (ehemalige Obdachloseneinrichtung); Beeck, Helmholtzstraße 28 (ehemalige Obdachloseneinrichtung); Hochheide, Gelände am Malakowturm, Zechenstraße/Baumstraße (Brache im Gewerbegebiet); Kaßlerfeld, Kaßlerfelder Straße 104-106 (ehemaliges Übergangsheim); Hochemmerich, Deichstraße/Hochfelder Straße (ehemalige Obdachloseneinrichtung); Wedau, Masurenallee, Parkplatz (hier wird bereits gebaut).
Auf Bürgerversammlungen in allen sieben Bezirken will Stadtdirektor Spaniel selbst die Pläne nun im Einzelnen vorstellen.
Etwa 1050 Flüchtlinge leben derzeit in Duisburg, monatlich treffen 100 Neuankömmlinge ein.
Autor:Sabine Justen aus Duisburg |
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