Ankündigung: Das politische Nachtgebet am 7. November in Marxloh
Politisches Nachtgebet in Duisburg Marxloh
„Armut im Alter heute und morgen“ heißt das Thema des nächsten Politischen Nachtgebets, das am Montag, 7. November 2011, 18 Uhr in der Kreuzeskirche, Duisburg-Marxloh, Kaiser-Friedrich-Str. 38 stattfindet. Statistisch gesehen bilden die heute über 65-Jährigen die reichste Rentnergeneration, die es in Deutschland gab. Nur 2,4 Prozent von ihnen haben eine Grundsicherung beantragt, weil sie von ihrer Rente nicht überleben können. Dies wird aber voraussichtlich in Zukunft anders werden, weil sich auch die Erwerbsbiografien zunehmend ändern. Lebenslange, kontinuierliche Erwerbstätigkeit ist für viele Menschen heutzutage nicht mehr die Realität. Langzeitarbeitslosigkeit, befristete Beschäftigungsverhältnisse und die Ausweitung des Niedriglohnsektors werden sich auch auf die zukünftige Rente auswirken. Mehr Armut im Alter ist die Folge. Aber auch die gegenwärtige Lage muss genauer angesehen werden. Es bleibt die Frage, ob die Zahlen tatsächlich die Realität wiedergeben. Denn auch mit einer versteckten oder verschämten Armut ist zu rechnen. Insbesondere Frauen sind von Altersarmut betroffen. In all diesen Fällen ist zu sehen, dass Armut nicht nur das materielle Einkommen beinhaltet sondern auch die fehlende Teilhabe am Leben der Gesellschaft. Im Politischen Nachtgebet soll der Frage nachgegangen werden, wie sehr Menschen heute schon im Alter von Armut betroffen sind und welche Entwicklungen sich abzeichnen. Gesprächspartner ist Wilhelm Germuth, Versicherungsältester der Deutschen Rentenversicherung Rheinland.
Interessierte sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Das Politische Nachtgebet wird veranstaltet von dem Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt, der Katholischen Arbeitnehmerbewegung, der IG Metall, der Evangelischen Bonhoeffer Gemeinde Marxloh-Obermarxloh und der Katholischen Gemeinde St. Norbert Pfarrei DU-Nord.
Autor:Andreas Rüdig aus Duisburg |
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