AfD-Fraktion im Rat der Stadt Duisburg

Altparteien beerdigen Beecker Kirmes

Ratssitzung zur Drucksache 23-0243
https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1695185&type=do

Ertüchtigung des Beecker Kirmesfestplatzes;
hier: Entscheidung zum weiteren Vorgehen

Trotz parteiübergreifender Einstimmigkeit im Bezirk: Rat besiegelt das Ende der Beecker Kirmes

Wie befürchtet, so hat das Abstimmverhalten zum Thema "Festplatzsanierung Beecker Kirmes" dazu geführt, dass der im vorherigen Artikel

https://www.lokalkompass.de/duisburg/c-politik/tradition-der-beecker-kirmes-muss-erhalten-bleiben_a1846663

erwähnte "Alternativbeschluss" mit großer Mehrheit im Rat beschlossen wurde. Damit wurde nach langem Planen und Ringen das Konzept und die Hoffnung auf einen Neustart für die Beecker Kirmes, als auch ein Lichtblick für kulturelles Wiederbeleben im Duisburger Norden, in letzter Minute niedergeschmettert. Es wäre erschütternd genug, wenn die Parteien, die im Duisburger Norden nicht vertreten sind, so abgestimmt hätten. Bei CDU/SPD hatten wir das schon vermutet, da es die Spatzen aus dem medialen Blätterwald von den Bäumen pfiffen. So war es dann auch. Mit einer Gegenstimme der SPD und drei Gegenstimmen der CDU stimmten jene Fraktionen gegen die Zukunft der Beecker Kirmes. Doch damit nicht genug: Nach einer Wortmeldung aus der Grünen Fraktion hatte sich nun auch diese Partei, die sich im Bezirk flammend für den Erhalt der Beecker Kirmes einsetzte, mit fadenscheinigen Argumenten erklärt, warum auch sie als Fraktion dem Alternativbeschluss zustimmen würde.

Dazu Sabine Dehnen, Fraktionsvorsitzende der AfD im Bezirk Meiderich/Beeck:
"Wir finden es sehr bedenklich und auch ärgerlich, dass sich so über die Bemühung und den Beschluss in der Bezirksvertretung Meiderich/Beeck hinweggesetzt wird.
Man könnte meinen, es wurde ein Possenspiel gespielt, um die BV zu beruhigen und zu beschäftigen, nur damit kurz vor der tatsächlichen Entscheidung, die Sache so gewendet wird, wie es möglichweise von Vorne herein geplant gewesen sein könnte."

Das Zynische kam einige Drucksachennummern (22-1267) später: "Einrichtung City-Management in den Bezirken"
https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1691519&type=do

Hier wurde von Seiten der CDU, SPD als auch den Grünen die Idee der Ausweitung der Stadtteilmanager begrüßt, da man den Bezirken mehr Bedeutung und Stimmgewicht geben möchte.

Jeder sollte seine Schlüsse aus dem Vorgehen und Stimmverhalten der Stadträte bzw. ihrer Fraktionen ziehen.

-ein Artikel von Sabine Dehnen, Fraktionsvorsitzende der AfD im Bezirk Meiderich/Beeck-