AfD-Fraktion in Duisburg redet Klartext
AfD warnte als einzige Fraktion vor Gewaltzunahme und Kriminalitätszuwachs
Nun sind sie da, die Zahlen der Kriminalstatistik aus dem Innenminsterium NRW für das Jahr 2022 und sie bestätigen die Position der AfD-Fraktion im Rat der Stadt Duisburg:
Duisburg hat ein massives Kriminalitätsproblem.
Dies politisch einzugestehen und zeitgleich massiv an einer Verbesserung der Kriminalitätslage zu arbeiten, fällt allerdings den restlichen Fraktionen im Stadtrat schwer. Alle von der AfD-Fraktion eingebrachten Anträge zu Verbesserung der Sicherheitslage wurden ohne Debatte abgelehnt.
Das Thema soll wohl umschifft werden.
Die "nackten Zahlen" für Duisburg sprechen eine deutliche Sprache.
Zunahme der Gesamtzahl an Delikten:
+7,17 Prozent (46.371), davon Diebstähle 17.770, Einbrüche 1.135.
Enstandender Schaden: 2,83 Millionen Euro.
Ein trauriger Rekord:
Körperverletzungen mit einem Allzeithöchststand von 5.100 im Jahr 2022.
Aufklärungsqoute mit 53,40 % so niedrig, wie im Jahr 2013 nicht mehr.
Mordkommissionen im Jahr 2022: insgesamt 39
Die AfD-Fraktion wollte mit ihren Anträgen eine Diskussion anschieben, die von allen anderen Fraktionen im Rat verweigert wurde.
Dazu Sascha Lensing, stellvertretender Fraktionsvorsitzender: "Auch in der von uns beantragten Sondersitzung des Rates nach der Massenschießerei in Hamborn im Mai 2022, hätten wir uns einen Austausch und eine breite Diskussion zum Thema Kriminalitätsbekämpfung in unserer Stadt und für unsere Bürger gewünscht. Dazu kamen Jugendkriminalität in der Innenstadt und nicht zuletzt die Krawalle an Halloween und um den Jahreswechsel 22/23 im Stadtgebiet.
Jede politische Diskussion zur Bewältigung dieser unhaltbaren Zustände wurde uns verweigert. Die nunmehr vorliegenden Zahlen für Duisburg sind erschütternd und dazu geeignet, das Sicherheitsgefühl der Bürger weiter nachhaltig zu beeinträchtigen."
Der Innenminister des Landes NRW, Herbert Reul, hatte dann auch auf der Pressekonferenz zur Vorstellungen der Zahlen sichtlich Mühe, den raketenartigen Anstieg im gesamten Bundesland NRW zu erklären. Gerade die Zunahme der Staftaten durch Jugendliche und Kinder in NRW lässt aufschrecken. Die Anzahl der tatverdächtigen Kinder stieg auf 20.948 (Vorjahr: 16.673) und die der tatverdächtigen Jugendlichen auf 44.871 (Vorjahr: 41.877).
Weiter lässt sich feststellen:
Von allen Tatverdächtigen in NRW (481.848) waren 168.426 Ausländer.
Brisant an diesen Zahlen: Doppelstaatler werden statistisch als Deutsche erfasst. Ausländerrechtsverstöße in der Statistik nicht miterfasst und sind schon rausgerechnet.
Also 34,95 % aller Tatverdächtigen in NRW waren Ausländer, bei einem Bevölkerungsanteil von rund 14 %.
Die Positionen von manchem Polizei-Gewerkschafter und Politiker nach mehr "Schutzleuten" auf der Straße wurden in den AfD-Anträgen im Rat der Stadt Duisburg abgelehnt und durch die AfD-Kandidaten im Bundestagswahlkampf 2021 in Duisburg längst gefordert.
https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/bundestagswahl-in-duisburg-sascha-lensing-kandidiert-fuer-die-afd_aid-62723119
Auch im Wahlprogramm der AfD zur Landtagswahl 2022 in NRW wurde auf die nunmehr benannten Probleme explizit hingewiesen und Lösungsvorschäge angeboten:
"Die AfD NRW steht voll und ganz hinter unseren Polizisten. Sie tritt mit 10.000 neuen Stellen auf eine Gesamtstärke von 50.000 Beschäftigten bis 2032 für einen deutlich größeren Personalaufwuchs bei der Polizei ein als alle anderen Parteien. Verfahrenstechnisch braucht es hierfür zum einen eine Erhöhung der Einstellungsermächtigungen für Kommissaranwärter, zum anderen aber auch die Öffnung des Polizeivollzugsdienstes für Absolventen mittlerer Schulabschlüsse (Verstetigung und Ausbau der „Fachoberschule Polizei“)."
https://afd.nrw/wahlprogramm/
https://www.welt.de/regionales/nrw/article243961121/Kriminalitaetsrate-in-NRW-schiesst-in-die-Hoehe.html
https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburger-bericht-mehr-strassenkriminalitaet-mehr-einbrueche-id237717935.html
Autor:Sascha Lensing (AfD-Fraktion im Rat der Stadt Duisburg) aus Duisburg |
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