TIERSCHUTZ
8.100 Quadratmeter Waldfläche für Bürobebauung roden?

Nachfolgend eine Presseveröffentlichung aus Düsseldorf:

Im Mai 2020 hat die Bezirksvertretung einstimmig, in Kenntnisnahme des vom Rat der Stadt Düsseldorf im Jahr 2019 festgestellten Klimanotstands beschlossen, eine Waldfläche von 8.100 Quadratmetern am Düsseldorfer Flughafen zu Gunsten von Bürobebauung zu roden. Es handelt sich dabei um teilweise hochwertigen Baumbestand der für die Tierwelt, als auch für das Nahklima der Stadt eine Rolle spielt. Ersatzpflanzungen auf Düsseldorfer Stadtgebiet sind dabei nicht vorgesehen.

TIERSCHUTZ hier! Ratsfrau Claudia Krüger fragt deshalb in der nächsten Ratsversammlung, liegen aus der Sicht der Verwaltung inzwischen alle notwendigen Voraussetzungen für die Fällung der Bäume vor und, falls nicht, welche Bedingungen fehlen noch? Hält die Verwaltung aktuelle die Rodung der kleinen Waldfläche am Flughafen noch sinnvoll? Liegt aus der Sicht der Verwaltung hier ein Interessenkonflikt zwischen dem, einerseits festgestellten Klimanotstand und andererseits den geplanten Baumfällungen, vor?

„Ich verstehe, dass Büroräume existieren müssen, damit gut gearbeitet werden kann. Ich verstehe aber nicht, dass hier eine intakte Waldfläche gerodet werden soll und dann auch noch die erforderlichen Ersatzpflanzungen nicht auf Düsseldorfer Stadtgebiet erfolgen werden. Dieses rücktsichtslose Ansinnen ist den unter Hitze leidenden Menschen und Tieren in Düsseldorf nicht zu erklären. Durch meine Anfrage möchte ich Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft zu einem Dikskurs um Umdenken ermuntern.“ 

Foto: pixabay

Autor:

Ben Touaibia (Unabhängige Wählergemeinschaft für Tierschutz Duisburg) aus Duisburg

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