2. Runde Warnstreiks: Schmerz lass nach!
Wie reagiert man auf den Vorwurf, maßlose Forderungen zu stellen? Mit Augenmaß? Wohl nicht. Und so verdoppelt die Gewerkschaft ver.di ihre Anstrengungen, um der Arbeitgeberseite in der Tarifauseinandersetzung Macht und Stärke zu beweisen. Warnstreiks an zwei Tagen sind die Folge statt wie letzte Woche an einem.
Und nicht nur Busse und Stadtbahnen stehen am Mittwoch und Donnerstag in Duisburg still. Auch in Kitas, Jugendeinrichtungen, den Wirtschaftsbetrieben, der Stadtverwaltung, der Autobahnmeisterei und vielen Einrichtungen mehr sollen Beschäftigte die Arbeit niederlegen.
Die neuerlichen Warnstreiks sollen weh tun, richtig weh tun. Und damit den Druck nochmals erhöhen. Wie Thomas Keuer, hiesiger ver.di-Boss, allerdings betont: Man streike nicht gegen die Bürgerinnen und Bürger der Stadt, sondern gegen das völlig unakzeptable Verhalten der öffentlichen Arbeitgeber.
Dennoch werden nicht wenige Duisburger inständig bitten: Schmerz lass nach! Denn sie trifft es in erster Linie!
Autor:Sabine Justen aus Duisburg |
2 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.