Duisburg
18 Millionen Euro Fördermittel für neues KI-Zentrum

Foto: Stadt Duisburg

Duisburg. Die Stadt hat erfolgreich 18 Millionen Euro Fördermittel für das neue "Zentrum für angewandte Künstliche Intelligenz Duisburg (ZaKI.D)" eingeworben, wie von der Stadtverwaltung berichtet wurde.

Die Fördermittel wurden im Rahmen des 5-StandorteProgramms bereitgestellt, das Kommunen unterstützt, die besonders vom Kohleausstieg betroffen sind und zukunftsweisende Projekte für den Strukturwandel umsetzen wollen. Die Förderbescheide über die Fördersumme von 18 Millionen Euro wurden heute von Paul Höller, Staatssekretär im Wirtschafts- und Klimaschutzministerium des Landes Nordrhein-Westfalen, an den Wirtschaftsdezernenten Michael Rüscher und das Projektteam übergeben. Das Vorhaben wird mit rund 17 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm STARK (Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerkstandorten) gefördert, während die Landesregierung die Förderung um rund 800.000 Euro ergänzt.

Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur betonte die Bedeutung von Künstlicher Intelligenz für die digitale und klimaneutrale Transformation der Wirtschaft und lobte Nordrhein-Westfalen als Vorreiter in diesem Bereich. Das neue KI-Zentrum in Duisburg wird Unternehmen in der Region unterstützen, den Einsatz von KI für Produkte und Prozesse voranzutreiben und gleichzeitig ein Innovationsinkubator für Start-ups sein.

Das ZaKI.D wird sich auf die Implementierung von Künstlicher Intelligenz auf extrem ressourcenbeschränkten Geräten konzentrieren, um Datenschutzprobleme zu vermeiden und neue Services direkt mit dem Produkt oder in einer Maschine anzubieten. Das Zentrum soll kleinen und mittelständischen Unternehmen in der Region helfen, KI in ihre Betriebe und Produkte zu integrieren.

Oberbürgermeister Sören Link betonte die Rolle des KI-Zentrums für die Gestaltung des Strukturwandels in Duisburg und die Schaffung neuer Arbeitsplätze in der Region. Durch die direkte Zusammenarbeit mit Unternehmen werde die Wettbewerbsfähigkeit der Stadt gestärkt und attraktive Arbeitsplätze geschaffen.

Das Projekt wird voraussichtlich etwa 30 projektbezogene und bis zu 500 externe qualifizierte Arbeitsplätze schaffen und ist ein wichtiges Signal für den Wirtschaftsstandort Duisburg. Weitere Informationen sind auf der Seite des 5-StandorteProgramms verfügbar.

Autor:

Egemen Semih Köse aus Duisburg

Webseite von Egemen Semih Köse
Egemen Semih Köse auf Facebook
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

13 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.