Arbeitsplätze und Umweltschutz, darum geht es bei der
14. Demonstration gegen die Politik der verbrannten Erde durch die RAG am 14.11.!

Obwohl es noch bei dem groß in Szene gesetzten Ende des Steinkohlebergbaus hieß, „Keiner fällt ins Bergfreie“, kündigte die RAG 200 Bergleuten zum Ende des Jahres 2019. Darunter auch Bergleute aus Duisburg. Aktuell laufen an verschiedenen (Landes)arbeitsgerichten von den Bergleuten angestrengte Verfahren gegen ihre Kündigungen. So stehen auch in der kommenden Woche Termine an.
Aber auch mit Demonstrationen, Kundgebungen und Mahnwachen haben die Bergleute auf ihre Situation aufmerksam gemacht. Dabei sind sie nicht stehengeblieben. Aufgrund ihrer Erfahrungen von Unter-Tage haben sie den Kampf gegen die von der RAG geplanten Flutung der PCB-verseuchten und zum Teil mit Giftmüll gefüllten Bergwerke im Ruhrgebiet und im Saarland aufgenommen. Dazu haben sie sich mit immer mehr Bürgerinitiativen zusammengeschlossen und das Motto „Gegen die Politik der verbrannten Erde durch die RAG“ aufgestellt. Weitere Themen kamen dazu, wie die Wohnungspolitik der RAG-Tochter Vivawest, die Streichung der Deputatkohle für Bergbaurentner und die Forderung nach Gesundheitsfürsorge und Untersuchung auf PCB für alle (auch ehemalige) Bergleute auf Kosten der RAG.
Für Arbeitsplätze und Umweltschutz! Das ist die Parole, unter der auch der Zusammenschluss „Kumel für AuF“ Walsum/Dinslaken mobilisiert und die Bergarbeiter sich mit den um ihre Arbeitsplätze kämpfenden Arbeiterinnen und Arbeitern anderer Betriebe zusammenschließen.
Daraus ist eine Bewegung entstanden, die bisher 13 Demonstrationen im Ruhrgebiet durchgeführt hat. Jetzt ist für kommenden Samstag die

14. Demonstration gegen die Politik der verbrannten Erde durch die RAG - für eine lebenswerte Zukunft der Jugend! geplant.
Alles coronagerecht mit Masken und Abstand!

Wo:              59192 Bergkamen, Platz der Partnerstädte
Wann:         Samstag, 14.11.2020
                    11:00 Uhr Auftakt
                    11:30 Uhr Demonstration
                    12:15 Uhr Abschlusskundgebung auf dem Platz der Partnerstädte

Wir Duisburger haben Veranlassung, uns diesem wachsenden Widerstand anzuschließen. Es geht auch um unser Grundwasser, auch um unsere Häuser und Wohnungen, die bei Flutung der Zechen durch mögliche Erdbewegungen gefährdet sind!

Autor:

Claus Thies aus Duisburg

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