Mit Fertigstellung der Anlage und Einzug der Krabbelgruppe rechnet der Zoo im ersten Quartal 2021
Zoo Duisburg beginnt mit Innenausbau des neuen Ameisen-Quartiers

In der Tropenhalle "Rio Negro" im Duisburger Zoo entsteht derzeit „Wohnraum“ für kleine Regenwaldbewohner. Mit dem Einzug der Blattschneiderameisen rechnet der Zoo im ersten Quartal 2021. | Foto: Zoo Duisburg / J. Tegge
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  • In der Tropenhalle "Rio Negro" im Duisburger Zoo entsteht derzeit „Wohnraum“ für kleine Regenwaldbewohner. Mit dem Einzug der Blattschneiderameisen rechnet der Zoo im ersten Quartal 2021.
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In der Tropenhalle "Rio Negro" im Duisburger Zoo entsteht derzeit „Wohnraum“ für kleine Regenwaldbewohner. Mit der Fertigstellung des Rohbaus ist der erste von zwei Bauabschnitten fertiggestellt. Nun beginnt der letzte Bauabschnitt, der Innenausbau des „Wohnkomplexes“ für die Krabbelgruppe am Kaiserberg.

In der ersten Etage entstehen schon bald die Futterstationen für die südamerikanischen Insekten. Die Duisburger Wohnungsbaugesellschaft GEBAG unterstützt den Zoo, den Wohnraum für die Krabbelgruppe zu schaffen.

Unterhalb der Besucherplattform

In den vergangenen Wochen hat sich einiges getan: Unterhalb der Besucherplattform in der Tropenhalle "Rio Negro" wurde ein eigener Bereich für die Ameisen geschaffen. „Der Rohbau steht, nun geht es an die Ausgestaltung der Anlage“, so der Kurator Volker Grün.

Konstantes Mikroklima

Im nächsten Bauabschnitt wird das Erdgeschoss mit Kunstfelsen verkleidet, damit sich das neu geschaffene Areal in die bestehende Landschaftsgestaltung der Tropenhalle eingliedert. Aber nicht nur Arbeiten an der Fassade stehen an, auch die technischen Komponenten werden installiert. Sie beinhalten elektrische Anschlüsse für die Beleuchtung und die Vorrichtung zur Temperatursteuerung.
„Ein konstantes Mikroklima ist für den Futterpilz unheimlich wichtig. Die Ameisen können keine Blätter als Nahrung nutzen. Sie füttern den Pilz mit Blattstückchen und ernähren sich wiederum von ihm. Ohne den Pilz gibt es also keine Ameisenkolonie“, erklärt der Biologe.

Der Clou

Das Futter für den Pilz finden die emsigen Insekten außerhalb des „Wohnkomplexes“. In umgebauten Weinfässern und Holzkisten bieten die Tierpfleger den neuen Bewohnern künftig Blätter von Rosengewächsen und Liguster an.

Der Clou: Durchsichtige Rohleitungen verbinden das Ameisen-Eigenheim im Erdgeschoss mit den Futterstationen auf der Besucherempore, die sich eine Etage weiter oben befindet. So kann das Leben im Ameisen-Quartier aus verschiedenen Perspektiven beobachtet werden.

"Noch dauert es etwas, bis die Blattschneiderameisen einziehen können. Mit der Fertigstellung der Anlage und dem Einzug der Krabbelgruppe rechnet der Zoo im ersten Quartal 2021.", so Christian Schreiner, Referent Sponsoring und Öffentlichkeitsarbeit im Zoo Duisburg.

Autor:

Lokalkompass Duisburg aus Duisburg

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