Symbol des Niederrheins, die Kopfweide

Kopfweiden im Schwafheimer Feld
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Kopfweiden prägen mit ihrer imposanten Gestalt die Landschaft des Niederrheins. Man findet sie häufig an Wasserläufen, Wegrändern, Wiesen und in Feuchtflächen.

Leider sind sie heute seltener geworden, worunter vor allem die Tierwelt leidet. Alte Exemplare von Kopfweiden können von mehr als 400 Insektenarten bewohnt werden. In den hohlen Stämmen und ausgefaulten Baumhöhlen brüten viele Vogelarten, sogar der bedrohte Steinkauz. Auch Fledermäuse, Hornissen, Siebenschläfer, Wiesel und Marder finden in den knorrigen Bäumen ein Zuhause.

Um einem frühen Absterben Einhalt zu gebieten, müssen Kopfweiden alle 3-5 Jahre einem permanenten Pflegeschnitt unterzogen werden. Wird eine Kopfweide nicht regelmäßig geschnitten, verändert sich ihre Statik und sie kann teilweise auseinander brechen. So entstehen bizarre, geschädigte Kopfweiden. Um den Bewohnern dieser Bäume ihre Wohnstätte zu erhalten, ist ein regelmäßiger Schnitt notwendig.

Autor:

Renate Schuparra aus Duisburg

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