Farbspektakel am Abendhimmel
Saharastaub lässt Himmel glühen

Anfangs zeigte sich der Himmel noch gelblich... - Foto: © Renate Schuparra
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Ich hätte nicht gedacht, dass sich gestern nach einem trüben und ungemütlichen Tag gegen Abend doch noch die Sonne blicken ließ. Als ich jedoch gegen 18:30 Uhr aus dem Fenster sah, wusste ich, was ich zu tun hatte! Ich schnappte mir mein 🚲  „Cabrio“ und raus ging's, in die Felder, wo ich innerhalb von 20 Minuten wunderbare Lichtstimmungen einfangen konnte. 

Ein traumhaft schöner und abwechslungsreicher Sonnenuntergang - Foto: © Renate Schuparra
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Der in der Luft liegende Saharastaub verstärkte die Färbung des Abendhimmels während der Dämmerung noch zusätzlich. Der Saharastaub ließ den Himmel glühen, teilweise leuchtete er blutrot, 

Blutrot leuchtet der Abendhimmel - Foto: © Renate Schuparra
  • Blutrot leuchtet der Abendhimmel - Foto: © Renate Schuparra
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ein herrliches Farbspektakel!
Für diejenigen, die es verpasst haben, hier eine kleine Fotoauslese.
Übrigens, die Fotos sind nicht bearbeitet!

Zum Saharastaub bzw. -sand:
Wenn die Sonne nicht durchkommt und nur trüb in milchig-rötlichem Licht scheint, dann liegt was in der Luft: Saharastaub. Heiße Winde in Afrika schicken den Wüstensand zu uns. Die Sonne scheint wie durch Milchglas, getrübt von einem dünnen Schleier. Doch was wie Wolken wirkt, ist in diesem Fall das Gegenteil: Kein Wasserdampf, sondern trockener Wüstensand. Dass Saharasand aufgewirbelt wird, ist normal. Die Region ist windig und äußerst trocken. Doch es benötigt schon eine besondere Wetterlage, damit unsere Welt in Mitteleuropa etwas gelber oder sogar rötlich wird.
Saharastaub wirkt wie ein Filter vor der Sonne
Der Saharastaub besteht aus winzig kleinen Partikeln aus Mineralstaub, im Durchschnitt nur fünf bis zehn Mikrometer groß. Aerosole werden deren Mischung mit der Luft genannt. Sie steigen bis zu einer Höhe von 5 Kilometern in die Atmosphäre auf. Dort können sie, falls es windstill bleibt, bis zu einem halben Jahr schweben. Wenn Wind aufkommt, trägt er den Sand der Sahara um die ganze Welt.
Quelle: BR Wissen

Autor:

Renate Schuparra aus Duisburg

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