Bei den Weißbartpekaris im Zoo Duisburg gab's erstmalig Nachwuchs
Niedliche Schweinerei

Erst Umzug, dann Nachwuchs: Die vor wenigen Wochen aus dem Zoo Berlin übersiedelten Weißbartpekaris haben Nachwuchs bekommen.  | Foto:  Zoo Duisburg
  • Erst Umzug, dann Nachwuchs: Die vor wenigen Wochen aus dem Zoo Berlin übersiedelten Weißbartpekaris haben Nachwuchs bekommen.
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Erst seit wenigen Wochen leben die vier Südlichen Weißbartpekaris im Zoo am Kaiserberg - sie zogen aus dem Zoo Berlin nach Duisburg und hatten eine Überraschung im Gepäck. Unerwartet hat sich gleich doppelter Nachwuchs eingestellt. Die zwei kleinen Nabelschweine schnüffeln schon munter über die Außenanlage.

Aber auch wenn Weißbartpekaris niedlich aussehen, ist Kuscheln nicht zu empfehlen. Im Freiland traut sich selbst ein Jaguar nur selten, diese wehrhaften Tiere anzugreifen – ihre Zähne und Kiefer sind sehr kräftig. Im Zoo droht ihnen indes keine Gefahr. Vielmehr genießen sie einen Rundum-Service.

Bestand ist gefährdet

In der europäischen Zoowelt sind Südliche Weißbartpekaris eine Seltenheit – deutschlandweit werden die sympathischen Schweine nur noch im Zoo Berlin gehalten, im europäischen Ausland in gerade einmal sieben weiteren Einrichtungen. Der Bestand der Südlichen Weißbartpekaris im Freiland gilt als gefährdet. In Teilen ihres ursprünglichen Verbreitungsgebiets, in Bolivien, Südbrasilien, Nordargentinien und Paraguay, sind Südliche Weißbartpekaris bereits ausgerottet worden. Lebensraumverlust und Jagd führen dazu, dass die übri-gen Bestände weiterhin abnehmen.

Autor:

Marcel Faßbender aus Duisburg

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