Hummeln
Hummelinchen auf Nahrungssuche
Inspiriert von Günters Beitrag über Hummeln
möchte ich heute ein kleines Video mit Euch teilen, dass mein Mann vor einigen Jahren aufgenommen hat.
Er hat über eine halbe Stunde gefilmt. Ich habe anschließend die schönsten Aufnahmen ausgeschnitten und zusammengefügt.
Hummeln gehören neben den Bienen zu den wichtigsten Bestäuber.
Es gibt einige Pflanzen, die nur von Hummeln bestäubt werden können, wie z. B. das Löwenmäulchen. Durch ihren langen Rüssel sind sie in der Lage, tief in die Blüten reinzukriechen.
In der Landwirtschaft sind sie wichtige Bestäuber bei den Hülsenfrüchten wie Ackerbohnen, Erbsen und Wicken. Beim Rotklee leisten die Hummeln ebenso wertvolle Bestäubungsarbeit. Der Vorteil der Hummeln liegt bei den Arten mit langem Rüssel, denn nur mit ihm kommen sie an den Nektar dieser Blüten.
Sterben die Hummeln aus, gibt es auch diese Pflanzen nicht mehr.
Hummeln fliegen schon bei einer Außentemperatur von zwei Grad, während
Bienen erst bei 10 Grad ihren Stock verlassen.
Einer ihrer größten Feinde, wie auch für alle anderen Insekten ist die Landwirtschaft, die alles totspritzen, so dass die Insekten immer weniger Nahrung finden.
Daher ist es sehr wichtig, dass man seinen Garten und Balkon insektenfreundluch gestaltet und auf hochgezüchtete Blumen mit gefüllten Blüten und Pflanzen verzichtet, da sie keine Nahrung bieten, so schön sie auch aussehen.
Hummeln sind friedfertige Tiere und nicht aggressiv. Sie stechen sehr selten, und wenn, sind ihre Stiche weniger schmerzhaft als die von Bienen und Wespen, weil sie weniger Gift spritzen.
Klima und Landwirtschaft machen den Insekten zu schaffen.
Ohne Insekten gäbe es noch größere Ernährungsprobleme auf der Welt, als sie jetzt schon sind.
Autor:Barbara Steffen (Ebsdorfergrund) aus Bochum |
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