Einen Baum, der Deinen Namen trägt …

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Der Verein „Freunde der Rhodopen e.V.“ hat in diesem Frühjahr das Projekt „Freundschaftswald“ gestartet. Wer bereit ist, fünf Euro auszugeben bekommt seinen eigenen Baum im „International Friendship Forrest“ nahe dem Dorf Mugla. Der Baum wird mit einem Namensschild und auf Wunsch dem Facebook-Profil versehen und kann auch jederzeit vor Ort besucht werden. Denn das ist die eigentliche Idee dahinter. Der Freundschaftswald soll Menschen in den Rhodopen und in Deutschland miteinander verbinden. Dazu wird auf Wunsch auch die Facebook-Adresse des Baumpaten mit aufgedruckt.

Heiko Weitkamp, Initiator der deutsch-rhodopischen Freundschaft und Mitbegründer des Vereins erklärt, wie man auf die Idee gekommen ist: „Wir waren vor 1 ½ Jahren im Fernwehpark in Hof, wo übrigens auch ein Mugla-Schild hängt. Und wir waren fasziniert von der Idee, dass Menschen aus aller Welt zu solchen Orten fahren. Und eine solche Attraktion möchten wir auch in den Rhodopen erschaffen.“ Der „International Friendship Forrest“ ist dabei nicht die erste Aktion die der Verein zusammen mit dem Partner vor Ort, der gemeinnützigen Stiftung „Podkrepa na Selo Mugla“ durchführt.

Silka Radeva von der bulgarischen Stiftung erkärt: „Mugla ist ein wunderschöner Ort und liegt direkt an den Wanderwegen in der Region. Hier findet man noch ursprüngliches, dörfliches Leben. Mache Familien halten noch eine Kuh und bauen Kartoffeln für die Selbstversorgung an. Seit fast zwei Jahren hat unsere traditionelle Bäckerei wieder geöffnet und wir bekommen frisches Brot nach alter Backtradition, aus dem Holzofen.“ Und Mugla ist kein Museumsdorf, die Leute leben ihr Leben hier.

Diese Idylle wird sicherlich so schnell nicht vom Massentourismus überrollt werden, denn Mugla liegt ca. 20 km entfernt von der nächsten Stadt und ist nur über eine bergige Straße zu erreichen. Es ist der ideale Ort für den sanften Tourismus und bietet eine tolle Gelegenheit, die Menschen am anderen Ende der EU kennen zu lernen. Quartiere gibt es, auch Fremdenführer die sich um Gäste kümmern.

Das Baum-Pflanzen funktioniert dabei heute dank Internet ganz bequem von zu Hause aus, denn der Verein hat das Projekt als sogenanntes Crowd-Funding zusammen mit dem Partner Inkubato aus Berlin organisiert. Crowd-Funding ist eine Methode zur Finanzierung gemeinnütziger und kreativer Projekte über das Internet, indem viele Unterstützer die die Projektidee gut finden einen kleinen Betrag als Unterstützung geben. Nur wenn die gesamte Projektsumme erreicht wird kommen die Mittel zur Auszahlung und das Projekt findet statt. Und die Unterstützer bekommen ein kleines symbolisches oder auch greifbares Dankeschön.

Das symbolische Dankeschön ist der Baum, den man dann später besuchen fahren oder mindestens im Internet bewundern kann. Wer das Projekt mit 10 Euro unterstützt bekommt noch ein Glas Kiefernhonig nach Hause geschickt, eine süße Spezialität aus der Region. Und wer gar 25 Euro in die internationale Freundschaft investieren möchte kann sich über eine Miniatur des Mugla-Schildes freuen, wie es im Fernweh-Park in Hof hängt.

Zum Projekt bei Ikubato geht es unter http://www.inkubato.com/de/projekte/International-Friendship-Forrest. Dort ist auch jeweils der aktuelle Stand der Zusagen zu sehen.

Unterstützer die ein Ostergeschenk brauchen erhalten auf Wunsch rechtzeitig vor Ostern vorab ein Zertifikat zum Weiterverschenken. Einfach das Projekt auf Inkubato anklicken und sich per Kommentar melden.

Wichtig: Das Projekt läuft auf der Crowdfunding-Plattform bis 14. April! Bis dahin muss die gesamte Summe beisammen sein, denn dann ist Pflanzzeit!

Ein paar Impressionen aus Mugla: [video]videos[/video]

Informationen zum Verein gibt es auf der Homepage!

Autor:

Torsten Schlabach aus Duisburg

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