Sanierungsmaßnahmen im Jubiläumshain – Viele Senioren haben einen großen Wunsch
Ein Dach für das Miteinander
„Wenn so eine Summe zur Verfügung steht, dann wünschen sich die vielen Besucherinnen und Besucher am grünen Büdchen im Jubiläumshain trockene und windgeschützte Sitzgelegenheiten.“ Bei diesem Satz von Annelie Kaspar nicken alle anwesenden Personen, unter ihnen auch Hamborns Bezirksbürgermeister Marcus Jungbauer.
Den hatte die engagierte Seniorengruppe, die seit vielen Jahren die grüne Oase im Einzugsbereich von Röttgersbach und Marxloh regelmäßig besucht und schätzt, zu einem Ortstermin gebeten. „Wir haben gehört, dass die Wirtschaftsbetriebe Duisburg 100.000 Euro zur Verfügung haben, die Infrastruktur im beliebten und belebten Park auf Vordermann zu bringen“, sprechen die vorwiegend älteren Damen umd Herren den ersten Bürger Hamborns an. Der bestätigt, dass sich „hier im Park bald was tun wird.“ Zudem steht er dem Wunsch der Senioren aufgeschlossen und positiv gegenüber, was auch für alle Fraktionen in der Bezirksvertretung gelte.
„Für viele ist der Jubiläumshain Erholungsort, gleichzeitig aber auch eine richtige Begegnungsstätte. Hier trifft man sich, trinkt am Büdchen einen Kaffee und pflegt das Miteinander“, berichtet Annelie Kaspar dem Wochen-Anzeiger. Das bestätigt auch Erdal Duran, der Betreiber des kleinen Büdchens, der mit seinem Team auch dafür sorgt, dass die im Budenbereich untergebrachten öffentlichen Toiletten immer „ordentlich und begehbar“ sind.
Große Unterstützung
Im näheren Umfeld gibt es drei Altenheime und etliche altersgerechte Wohnungen. Deren Bewohner sind oftmals alleinstehend und nutzen gerne das „Kommunikationszentrum Jubiläumshain am grünen Büdchen“, wo die Wirtschaftsbetriebe seinerzeit mit dem damaligen Pächter des Büdchens schon für Sitzmöglichkeiten und eine schützende Pergola gesorgt hatten. Letztere ist aber im Laufe der Jahr arg in Mitleidenschaft geraten. „Wir treffen uns dort das ganze Jahre über, und es wäre schön, wenn die Pergola wieder ein intaktes Dach bekommt, damit wir vor Regen geschützt sind. Ein Windschutz wäre auch sinnvoll“, sagen die Senioren.
Nach dem Ortstermin ist Jungbauer sofort tätig geworden und hat eine weitere Begehung mit den Verantwortlichen der Wirtschaftsbetriebe und der Abteilung „Grün- und Freiraumentwicklung“ des städtischen Umweltamtes vorgenommen. Diese würden das „echte und mit aller Kraft unterstützenswerte Anliegen der älteren Mitbürger“, so Jungbauer wörtlich und mit klarer Zielvorstellung, wohlwollend auf dessen Umsetzbarkeit prüfen. Jetzt hofft die Seniorengruppe, dass das Ganze zügig vonstatten geht.
Autor:Reiner Terhorst aus Duisburg |
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